Ich stelle mir da einfach jemanden vor, der Win 8.1 oder Win 10 Anwender ist und dessen Hauptwerkzeug Delphi ist - dies ist er wahrscheinlich "quasi" sein Leben lang. Und der soll jetzt einfach mal einen Demon/Service eine Serveranwendung für ein System schreiben, auf dem er sich womöglich recht wenig auskennt, da er es recht wenig benutzt und damit auch kennt? Was wäre den überhaupt seine Motivation?
Sofern sich die Anforderungen stellen, dass ein Linux-Server bedient werden muss, kann man es wohl von jedem Entwickler erwarten, dass er sich wenigstens soweit in das System einarbeitet, dass er dafür einen Service schreiben kann. Ich denke, dass man das Stichwort "Weiterbildung" nennt. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen: Die einen sagen "Och nö - Linux ist doof, da habe ich keine Lust" und die anderen sagen "Klar, gib her, da fuchse ich mich rein." Und das mit den Anforderungen kann schnell passieren. Ich habe seit vergangener Woche acht Linux-Server, die mir Daten zuliefern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man sich da nicht nur bedient, sondern auch mit eigenen Diensten drauf geht.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg