Der Text von @MichaelT ist echt wirr. Hat auch nix mit der Fragestellung zu tun.
Das kann ich nicht unterschreiben. Wer sich schon mal mit Volkswirtschaftslehre beschäftigt hat, wird den einen oder anderen Bekannten wiedererkennen.
Der Freelancer erbringt eine Leistung und möchte für diese Leistung einen Gegenwert, vorzugsweise Geld, erhalten. Punkt.
Ob der Gegenwert den erhält das ist was er sich erwartet hat, sowohl qualitativ als auch quantitativ, das ist sein Problem.
Und "sein" Problem ist ganz wörtlich zu nehmen. Wer noch zu Hause wohn, wessen Wäsche noch von Mutti gewaschen wird, und wessen Zigaretten von Vati bezahlt werden, hat u.U. andere Prioritäten, als jemand der für Frau und zwei Kinder die Verantwortung trägt. (Für weibliche Leser bitte die entsprechenden Pronomina einsetzen)
Wer Freelancer werden will, sollte sich fragen, ob andere überhaupt für seine Fähigkeiten bezahlen wollen/werden. Sollte dies der Fall sein, dann kann man/frau immer noch überlegen wie die neue Selbsständigkeit konkret auszugestalten ist.
Ach übrigens, als Selbstständiger kann man den Firmenwagen, und die Geschäftsessen und ... absetzen. Um etwas abzusetzen muß erst einmal etwas da sein, von dem man etwas absetzen kann.
Dann gibt es auch die sogenannten Ego-Piloten (bei uns in Sachsen-Anhalt heißen die zumindestens so).
Die helfen potentiellen Selbstständigen bei der Analyse des Planes.
Wenn der Plan steht und für gut befunden wurde, kommt man vielleich in den Genuss einer Förderung.
Man/frau sollte jede Hilfe in Anspruch nehmen, die man bekommen kann. Aber über eins sollte man sich im Klaren sein, so wie man dann keinen Chef mehr hat, der einen den ganzen Tag herum kommandiert, hat man auch niemanden, dem man die Schuld geben kann, wenn es schief gehen sollte.
Gruß
K-H