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Registriert seit: 7. Jun 2006 Ort: Emmerich 9 Beiträge |
#1
Servus und Hallo,
der Titel klingt schon gruselig, aber bevor ich hier zerrissen werde, lasst mich erklären, was es damit auf sich hat. Wir verwenden hier Client/Server-Applikationen, die über ClientDatasets/DataProvider miteinander kommunizieren. Über spezifische DataRequests erhalten wir Daten in einer Key/Value-StringList. Alles andere erfolgt unmittelbar über die Anbindung an die Datenbank. Bislang haben wir, wenn wir Logdateien von Kundenrechnern zur Auswertung von Fehlern oder der allgemeinen Performance benötigten, eine Netzwerkverbindung zum Kundenserver aufgebaut und die Dateien mittels Windows zu uns kopiert. Dank Conficker, der sich auch über diese Ports verbreiten konnte, halten unsere Admins nun diese Ports geschlossen, dennoch benötigen wir immer wieder diese Dateien. Nun ja, mein Ansatz ist nun, die Dateien auch über einen DataRequest zu kopieren. Auf Server-Seite öffne ich die Datei mittels FileStream, lese einen Block (Chunk) ein und schicke diesen mit dem DataRequest zurück an den Client, der schreibt die Daten in einen eigenen FileStream und das geschieht so lange, bis die komplette Datei gelesen ist. Das Einlesen gelingt ohne Probleme:
Delphi-Quellcode:
Möglichkeit 1 war mein ursprünglicher Plan, der verursacht aber auf der Client-Seite Probleme, auf die ich später eingehe.
procedure TMyDataModule.do_DRQ_CopyFile(const aCommand: String; const aParameters: TStringList; const aResult: TStringList);
var loc_fs: TFileStream; loc_s: String; loc_s2: String; loc_i: Integer; loc_chunk: Integer; begin aResult.Values[aCommand] := 'F'; loc_fs := TFileStream.Create(aParameters.Values['FileName'], fmOpenRead or fmShareDenyWrite); try aResult.Values['FileSize'] := IntToStr(loc_fs.Size); loc_fs.Seek(StrToIntDef(aParameters.Values['Position'], 0), soFromBeginning); loc_chunk := loc_fs.Size - loc_fs.Position; if (64 * ONE_KILOBYTE < loc_chunk) then loc_chunk := 64 * ONE_KILOBYTE; SetLength(loc_s, loc_chunk); loc_fs.Read(loc_s[1], loc_chunk); aResult.Values['BytesRead'] := IntToStr(loc_chunk); { Erste Möglichkeit: Kopieren als String } aResult.Values['Data'] := loc_s; { Zweite Möglichkeit: Kopieren der ASCII-Werte } // for loc_i := 1 to loc_chunk do // loc_s2 := loc_s2 + IntToStr(Ord(loc_s[loc_i])) + ';'; // loc_s2 := Copy(loc_s2, 1, Length(loc_s2) - 1); // aResult.Values['Data'] := loc_s2; aResult.Values[aCommand] := 'T'; finally FreeAndNil(loc_fs); end; end; Möglichkeit 2 umgeht das Problem mit den im String "gespeicherten" Steuerzeichen, ist aber unglaublich zeitaufwändig. Auf Clientseite sieht das dann wie folgt aus:
Delphi-Quellcode:
Bei dieser Variante scheint zunächst alles zu funktionieren, aber: beim Schreiben des FileStreams werden ab dem ersten Zeilenumbruch oder dem ersten #0 Zeichen nur noch #0 Zeichen geschrieben. Dadurch sind die "kopierten" Daten natürlich vollkommen "wertlos".
function TLogBrowser.DownloadDRQ: Boolean;
var loc_fs: TFileStream; loc_Position: Integer; loc_FileSize: Integer; loc_drq: String; loc_v: Variant; loc_sl: TStringList; loc_Result: Boolean; begin FCancelled := False; loc_sl := TStringList.Create; try loc_FileSize := 0; loc_Position := 0; if FileExists(GetTempDir + ExtractFileName('C:\DummyFile.txt')) then loc_fs := TFileStream.Create(GetTempDir + ExtractFileName('C:\DummyFile.txt'), fmOpenWrite) else loc_fs := TFileStream.Create(GetTempDir + ExtractFileName('C:\DummyFile.txt'), fmCreate); try loc_fs.Seek(0, soBeginning); repeat loc_drq := 'CMD=' + DRQ_CopyFile + ',' + 'FileName=' + 'C:\DummyFile.txt' + ',' + 'Position=' + IntToStr(loc_Position); loc_v := cdsFiles.DataRequest(loc_drq); loc_Result := DataRequestResult(DRQ_CopyFile, loc_v, loc_sl); if (loc_Result) then begin loc_FileSize := StrToIntDef(loc_sl.Values['FileSize'], 0); loc_fs.WriteBuffer(Pointer(loc_sl.Values['Data'])^, StrToIntDef(loc_sl.Values['BytesRead'], 0)); Inc(loc_Position, StrToIntDef(loc_sl.Values['BytesRead'], 0)); end; until (not loc_Result) or (loc_Position >= loc_FileSize); finally FreeAndNil(loc_fs); end; finally FreeAndNil(loc_sl); end; Result := loc_Result; end; Bei der zweiten Variante, bei der ich die ASCII- Werte übertrage, funktioniert zwar alles wie geplant, aber es ist seeeeeeeeehr zeitraubend. (2 MB benötigen dann knapp 30 Sekunden).
Delphi-Quellcode:
Die Hilfsfunktion DataRequestResult schreibt den Inhalt der Variant-Variable in eine Key/Value-StringList und wertet das Ergebnis des Paares mit dem Namen der DataRequest-Konstante aus. Wenn dieses 'T' ist, gibt die Funktion True zurück.
function TLogBrowser.DownloadDRQ: Boolean;
var loc_j: Integer; loc_fs: TFileStream; loc_Position: Integer; loc_FileSize: Integer; loc_drq: String; loc_buffer: array [0.. 64 * ONE_KILOBYTE] of Byte; loc_sl2: TStringList; loc_v: Variant; loc_sl: TStringList; loc_Result: Boolean; begin FCancelled := False; loc_sl := TStringList.Create; try loc_FileSize := 0; loc_Position := 0; if FileExists(GetTempDir + ExtractFileName('C:\DummyFile.txt')) then loc_fs := TFileStream.Create(GetTempDir + ExtractFileName('C:\DummyFile.txt'), fmOpenWrite) else loc_fs := TFileStream.Create(GetTempDir + ExtractFileName('C:\DummyFile.txt'), fmCreate); try loc_fs.Seek(0, soBeginning); loc_sl2 := TStringList.Create; try repeat loc_drq := 'CMD=' + DRQ_CopyFile + ',' + 'FileName=' + 'C:\DummyFile.txt' + ',' + 'Position=' + IntToStr(loc_Position); loc_v := cdsFiles.DataRequest(loc_drq); loc_Result := DataRequestResult(DRQ_CopyFile, loc_v, loc_sl); if (loc_Result) then begin loc_FileSize := StrToIntDef(loc_sl.Values['FileSize'], 0); StrToStrings(loc_sl.Values['Data'], CON_FieldSep, loc_sl2, False); for loc_j := 0 to loc_sl2.Count - 1 do loc_buffer[loc_j] := StrToInt(loc_sl2[loc_j]); loc_fs.WriteBuffer(loc_buffer, StrToIntDef(loc_sl.Values['BytesRead'], 0)); loc_fs.WriteBuffer(Pointer(loc_sl.Values['Data'])^, StrToIntDef(loc_sl.Values['BytesRead'], 0)); Inc(loc_Position, StrToIntDef(loc_sl.Values['BytesRead'], 0)); end; until (not loc_Result) or (loc_Position >= loc_FileSize); finally FreeAndNil(loc_sl2); end; finally FreeAndNil(loc_fs); end; finally FreeAndNil(loc_sl); end; Result := loc_Result; end; Die Hilfsfunktion StrToStrings stammt aus der JCL-Library. Sie wandelt einen String in eine Stringliste um. Dabei wird der übergebene Separator als Trennzeichen genutzt. procedure StrToStrings(S: String; Sep: String; const List: TStrings; const AllowEmptyString: Boolean); Hat von Euch jemand eine Idee, was in der ersten Variante verbessert werden kann, so dass diese nutzbar wird? Oder einen Vorschlag, was ich verändern kann, um die zweite Variante drastisch zu beschleunigen? (Ich habe schon mit unterschiedlich großen Datenmengen gearbeitet, was aber kaum einen Unterschied bewirkte). Vielen Dank schon einmal im Voraus C. |
Zitat |
Registriert seit: 7. Jun 2006 Ort: Emmerich 9 Beiträge |
#2
Oooookay... dummer Fehler meinerseits :
Wenn sich Steuerzeichen wie z.B. #13#10 in dem String befinden, werden diese natürlich auch in der Stringliste widergespiegelt. Dementsprechend sieht es nicht mehr Key/Value-technisch so aus:
Delphi-Quellcode:
sondern mehr so:
CopyFile=T
FileSize=1234 BytesRead=1234 Data=abcdefg#13#10hijklmn
Delphi-Quellcode:
Daher hatte ich nun in einem ersten Ansatz so gearbeitet, dass ich den Wert aus Data genommen habe und mittels einer Schleife den Inhalt aller nachfolgenden Zeilen der Stringliste (inklusive #13#10) ergänzt.
CopyFile=T
FileSize=1234 BytesRead=1234 Data=abcdefg hijklmn Diese unsaubere Methode gefiel mir nicht so wirklich und dann wurde mir bewusst, dass ich doch den String auch direkt aus dem Variant abgreifen kann, den ich dank des DataRequests erhalte. Das bedeutet, meine Schreibmethode sieht nun so aus:
Delphi-Quellcode:
So funktioniert das ganze seeeeehr gut und dann klappt's auch mit dem Nachbarn
[...]
loc_FileSize := 0; loc_Position := 0; if FileExists(aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i])) then loc_fs := TFileStream.Create(aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i]), fmOpenWrite) else loc_fs := TFileStream.Create(aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i]), fmCreate); try loc_fs.Seek(0, soBeginning); repeat loc_drq := 'CMD=' + DRQ_TransferFile + ',' + 'FileName=' + 'C:\DummyFile.txt' + ',' + 'Position=' + IntToStr(loc_Position); loc_v := cdsLogFiles.DataRequest(loc_drq); loc_Result := GnDataRequestResult(DRQ_TransferFile, loc_v, loc_sl); if (loc_Result) then begin loc_FileSize := StrToIntDef(loc_sl.Values['FileSize'], 0); loc_BytesRead := StrToIntDef(loc_sl.Values['BytesRead'], 0); loc_s := Copy(VarToStr(loc_v), Pos('DATA=', VarToStr(loc_v)) + 5, loc_BytesRead); {$WARN UNSAFE_CODE OFF} loc_c := @loc_s[1]; {$WARN UNSAFE_CODE ON} try loc_fs.WriteBuffer(loc_c^, loc_BytesRead); except loc_Error := GetLastError; MessageDlg( 'Can not write file. Error ' + IntToStr(loc_Error), mtError, [mbOk], 0 ); loc_Result := False; end; Inc(loc_Position, loc_BytesRead); end; until (FCancelled) or (not loc_Result) or (loc_Position >= loc_FileSize); finally FreeAndNil(loc_fs); end; |
Zitat |
Registriert seit: 2. Mär 2004 5.508 Beiträge Delphi 5 Professional |
#3
Delphi-Quellcode:
PS: fangen eigentlich alle deine lokalen Variablen mit "loc_" an?
// vorher
if FileExists(aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i])) then loc_fs := TFileStream.Create(aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i]), fmOpenWrite) else loc_fs := TFileStream.Create(aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i]), fmCreate); // nachher dateiname := aDestDir + ExtractFileName(FFileList[loc_i]); if FileExists(dateiname) then loc_fs := TFileStream.Create(dateiname, fmOpenWrite) else loc_fs := TFileStream.Create(dateiname, fmCreate);
Andreas
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