Wenn man eine eigene Funktion erstellt, um eventuell verloreren Pakete zu erkennen und erneut zu versenden, dann kann das Ganze durchaus merklich schneller sein als
TCP.
Genau, warum dann nicht
TCP? Dann kann man sich den Teil schenken, und von welcher Geschwindigkeit reden wir hier? Geht es um Onlinespiele? Videotelefonie? Oder Nutzdaten, mit einer vorhersehbaren Menge von verlorenen Paketen in einem WLAN, so daß der Geschwindigkeitsvorteil bereits im Average Case hinfällig ist?
Ich würde halt gerne wissen, ob das ein klassischer Fall von "hat man immer so gemacht" ist, oder ob tatsächlich Einzelfallentscheidungen gefällt werden, die den zusätzlichen Code zur UDP-Verwaltung rechtfertigen. Ich stand schon mehrfach vor der Implementierung einer kleinen Kommunikation per
IP, und hatte jedesmal UDP zu Gunsten von
TCP verworfen, weil ich eine weitere Fehlerquelle hätte einbauen müssen (die Paketverwaltung halt). Bisher kann ich über Geschwindigkeitsprobleme nichts berichten.
Das UDP hervorragend geeignet ist, um per Broadcast "Artgenossen" zu finden steht auf einem anderen Blatt, da bedarf es ja aber auch keiner Paketverwaltung. Eventuell sollte dieses hier aber in einen anderen Thread ausgelagert werden... wird wohl zu
OT.
Sherlock