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mensch72

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#8

AW: Probleme durch Programmierung eines inkorrekten Rechnungsprogramms zu erwarten?

  Alt 14. Aug 2016, 17:14
wenn "Edit", dann macht es nur in der org. Rechnung Sinn, denn internes Storno + neue Rechnung ergäbe das (zusätzliche)Problem, das eine neue Rechnungsnummer vergeben werden müßte und diese eine "Rückwärtsrechnung" ist, wenn schon andere Sachen passiert sind und es gesamt nicht mehr chronologisch stimmig ist.

Ich hoffe, das es sich "nur" um Freitext Rechnungen handelt!... Bei Rechnungen welche mit Artikelpositionen aus einer WaWi korrespondieren zerhaut es bei Mengenänderungen den Bestand und bei Preisänderungen die Statistik der Durchschnitte z.B. vom Rohertrag... FA Prüfer sind nicht dummm und wissen wie sie schnell abtesten ob da eventuell was unpassend ist.

Für Sage/KHK gibt es spezielle "Korrektur-Tools", welche aber ganz tief im SQL-Server ansetzen, weil da dann zig Standard-Trigger und sonstige interne (Sicherheits)Funktionen der DB hart umgangen werden. Sowas als Bestandteil des normalen WorkFlow zu planen/nutzen... ich weiß nicht!

-> Eventuell wäre es besser, das Rechnungswesen dort auf "ProformaRechnungen" umzustellen und erst bei Zahlungseingang echte und zum Geldeingang passende Rechnungen zu erstellen.
-> "Sauber&Sicher" geht das aber eigentlich auch nur, wenn man mit "IST-Versteuerung" veranlagt wird. Da fällt im Gegensatz zur Sollversteuerung die Umsatzsteuer erst bei Geldeingang an. Die Umsatzsteuer ist allgemein das Hauptproblem bei Rechnungsänderungen, denn bei solch indirekten Steuern versteht das FA keinen Spaß.
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