Der dGeek bemüht das selbe Argument wie du - Verschwendung vermeiden (Ein Auge auf Muda - Kaizen).
Ich denke seine Grundüberlegung aus Sicht der Kosten ist nicht falsch, allein als Argument nicht brauchbar. Dieses 'Sparen' ist kein Opporunitätserlös, da wir ohne Produkt welches 'in Stücken verkauft' wird in der IT nur schwer über Opportunitätskosten können argumentieren, weder über Input- noch Outputseite. Die Wahrnehmung als Opportunitätserlös will ich dGeek nicht streitig machen.
Dein Argument stimmt schon, die Frage ist ob es relevant ist für dich. Beim Freelancer ja, bei einem Unternehmen mit Mitarbeitern ist die durchschnittliche Auslastung nicht unbedingt so hoch, als dass nicht ein Tag nicht drinnen wäre. Nackt auf Einkommen gesehen als Verkauf an den Unternehmer stimmt die Sicht. Der Unternehmer als der sog. Arbeitgeber entscheidet anderes genauso wie dessen Kunden. Die haben mit Friktionen keine Freude.
Fragwürdig wäre die gewonnene Erkenntnis aus dem Tag investierter Lebenszeit im Sinne von Kompetenzzugewinn zu interpretieren.
Es handelt sich um 'verschissene' Zeit.
In der Kategorie Klatsch hätte ich dir jetzt ein paar Seiten Gedankenspenden gegönnt, aber ... meine Tests sind durch.
Dann spare ich mir das Geld lieber und bleibe bei XE2....
Das mit dem Geld sparen ist so eine Sache. Heute durfte ich das mal wieder live erleben. Fehlersuche war angesagt. In einer
MDI-Anwendung wird aus einem modalen Fenster heraus eine Anwendung gestartet, die Administrator-Rechte benötigt. Das Problem ist, dass der
UAC-Dialog nicht immer im Vordergrund ist. Der User muss dann [Alt]+[Tab] drücken, um den Dialog überhaupt zu sehen. Einen ganzen Tag mit diesem Problem verbraten, und nicht weiter gekommen. Dann die selbe Routine mal anstelle XE-7 durch 10.1 Berlin gejagt, und siehe da, dort geht es. Wieder mal ein Grund, alle meine
VCL-Projekte so bald wie möglich von XE-7 nach 10.1 zu portieren.
Was will ich damit sagen? Wenn Zeit kein Geld kostet, geht die Rechnung mit dem "Geld sparen" vielleicht noch auf. Man kann sich aber mit so einer Aussage auch in die eigene Tasche lügen.