Abgesehen davon, wenn man bei einem Master-Release auch die Delphi-Version wechselt, was bei mir ja regelmäßig vorkommt, macht das die Versionsverwaltung auch stressfrei mit? In diesem Zug müssen ja sowieso die Suchpfade, Packages usw. geändert werden.
Dafür gibt es bei uns eine Textdatei, in der festgehalten ist was installiert und eingestellt werden soll und gut ist es. Dann sind die ganzen Packages, JEDIs usw. installiert und die Projekte können einfach geöffnet und kompiliert werden.
Die passe ich bei einem neuen Release einmal an, in der Regel eine Sache von einer Stunde max. sobald die JEDIs da sind für die Version.
Will ich jetzt nachschauen was in einer Version von vor einem halben Jahr schief gegangen ist, kann ich einfach diese Version auschecken, per Batch die gemeinsamen Units neu erstellen und in der Version debuggen. So lässt sich dann ggf. ein Workaround oder Hotfix anbieten ohne auf die aktuelle Version aktualisieren zu müssen.
Dazu kommt, dass man ohne Versionsverwaltung nicht einmal sehen kann wann und warum eine bestimmte Zeile eigentlich zuletzt geändert wurde. Man kann einen Fehler also nur ggf. feststellen, kann aber nicht sehen, ob ein Fix evtl. an einer anderen Stelle Probleme macht, da man eine Änderung wieder zurücknehmen muss oder ähnliches. Man sieht ja nicht welche Änderungen mit anderen zusammenhängen.
Bei einer Versionsverwaltung kannst du einfach nachschauen warum jemand die Stelle geändert hat und was mit der Änderung noch zusammenhängt.