Gänzlich aus dem Nichts auftauchende Dateien würden mich allerdings programmiersprachenunabhängig etwas irritieren - höchste Zeit meine Anmeldepasswörter zu ändern
Nicht unbedingt. Das kann auch einfach durch eine neuere Version einer Bibliothek geschehen oder durch einen Kollegen, der mal eben eine neue
Unit mit
RTL oder
VCL prefixt oder sowas.
Ich verstehe, daß die tatsächlich eingebundenen Units bei C# durch einen anderen Mechanismus bestimmt werden, aber bei Delphi sind das nun mal die Uses-Anweisungen und die Suchpfade. Solange das so bleibt und keine andere Möglichkeit besteht, die tatsächlich eingebundenen Units (wir reden hier ja nicht von Assemblies oder Packages) zu beschränken, sehe ich hier eher Probleme mit Namespaces in Delphi.
Aber ich bin ja lernwillig und würde gerne über konkrete Fälle erfahren, in denen Namespaces signifikante Vorteile bringen würden. Ob die Vorteile oder die Nachteile (die dann ja auch von der tatsächlichen Implementation abhängen) überwiegen, kann dann ja jeder für sich entscheiden.