Zurück auf die Ausgangsfrage
Wie macht ihr das in euren Warenwirtschaftsanwendungen ? Oder wie würdet ihr es machen, so dass der loop garnicht erst zustande kommt ?
Ich verwende den ursprünglichen Einstandspreis und keine zwischendurch ermittelte Mischkalkulation. Das hängt auch damit zusammen, dass ich für jede Charge andere Einstandspreise haben kann und der Verkaufspreis kaum etwas bis nichts mit dem Einstandspreis zu tun hat. Sonderfälle lasse ich jetzt mal außen vor.
Der Mischpreis (im Einkauf) bezieht sich doch auf das Produkt. Dieser ist der gewichtete Einstandspreis der Chargen dieses Produktes.
Die Warenverschiebungen müssen sicher auch chargengenau durchgeführt werden. Alles Andere wäre bei Lebensmitteln fatal. Somit steht dir der Einstandspreis immer zur Verfügung und du kannst den Mischpreis für das Produkt ermitteln.
Dass der Verkaufspreis dann in dem einen Gebiet ungünstiger ist, als im anderen Gebiet und umgekehrt ist doch eine andere Sache. Sollte die VK-Preiskalkulation auf Einstandspreisen beruhen, dann benötigst du vielleicht ein Kennzeichen an der Charge, ob diese bei der Kalkulation berücksichtigt werden darf oder nicht. Gebietsfremde Chargen dürfen dann eben nicht berücksichtigt werden. Erst bei der Gewinnermittlung müssen diese wieder eingerechnet werden.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man am Produkt zwei Mischpreise führt. Einen auf Basis der nicht gebietsfremden Chargen, um den VK-Preis zu ermitteln und der zweite Mischpreis beinhaltet alle Chargen zum Produkt, um Gewinnspanne zu ermitteln.
Die Idee, über die Lagerbewegungen zu gehen, halte ich nicht für besonders gut und wäre für mich nur der allerletzte Ausweg, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Vielleicht helfen die meine Ideen ja weiter.