Die Runtime-Packages nicht zu inkludieren, ist aber den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Ein solches Kompilat ist jenseits eines Windows, bei dem nicht die speziell benötigte Delphi-Version installiert ist, praktisch nicht zu gebrauchen.
Wieso sollte Delphi auf dem Zielrechner installiert sein?
Eben - viele (die meisten?), die mit Delphi erstellte Programme benutzen, sind noch lang nicht deren Programmierer.
Wenn man mit Runtime-Packages kompiliert, muss man diese dann eben mitliefern.
Nochmals eben (außer, daß Du wahrscheinlich "ohne" meintest). Nur, erstens muß man daran denken und zweitens muß die Menge der benötigten Runtime-Packes-Dateien vollständig sein. Dazu muß man einen Delphi-freien Computer haben, um das abzusichern.
Das Dumme dabei ist, dass sie auch zur verwendeten Compiler-Version passen müssen, d.h. ein z.B. mit Delphi 7 kompiliertes
Package kann auch nur in einem ebenfalls unter Delphi 7 kompilierten Programm verwendet werden.
Zum dritten Male: Eben! Was schrieb ich vom Teufel und dem Beelzebub?
Außerdem wird so - bei einmaliger Compilatweitergabe - gar nichts an Speicherplatz gespart, ganz im Gegensatz, das Rumgemache mit den vielen Einzeldateien dürfte die weiterzugebende Datenmenge tendenziell eher noch aufblähen. Erst ab dem zweiten Compilat hat man ggf. etwas gespart, je mehr Compilate, umso mehr. Da lobe ich mir doch ein "natives", ohne weitere Einschränkungen (jedenfalls keine von Delphi verusachten) lauffähiges Compilat.