Egal wie du es bezeichnest. Es ist erst mal eine Automatisierung. Ob das dem Seitenbetreiber so gefällt, kann ich nicht sagen. Würde mich aber nicht überraschen, wenn er es als Betrugsversuch wertet.
Dann hat er keine Ahnung, weder vom Betrugparagraphen noch vom Roulette.
Zwar mag man das als Täuschung ansehen, doch fehlt der Vermögensvorteil, ergo ist es kein Betrug, ja nicht mal der Versuch dazu mangels Eignung (es sei denn, man ist so dämlich und hausiert mit diesem Eingeständnis, aber auch dann wäre es fraglich, ob man eine Unmöglichkeit überhaupt "versuchen" kann). Roulette wie alle reinen Glücksspiele kann man bzw. ein Computer nämlich nimmer austricksen (auch wenn immer wieder der Gegensatz suggeriert* oder gar behauptet wird). Denn könnte man es, wären es nicht nur keine Glücksspiele mehr, sondern für den Betreiber Verlustgeschäfte!
*Lottogesellschaften veröffentlichen teilweise relative Häufigkeiten der bisher gezogenen Zahlen (ohne oder mit fadenscheiniger Begründung). Damit suggerieren sie - bar jeder Realität - "Gewinn(wahrscheinlichkeits)erhöhbarkeit". Da man ihnen die Absicht dazu nicht beweisen kann, wird auch nie ein Staatsanwalt einschreiten (können). Doch warum betreiben sie diesen Mehraufwand? Das werden sie nie schlüssig begründen können, denn dann müßten sie ihre Täuschungs-, genaugenommen Betrugsabsicht eingestehen. Und das ist nicht nur der Versuch, weil man das Kaufverhalten der ziemlich ungebildeten Masse zu seinem eigenen wirtschaftlichen Vorteil sehr wohl beeinflussen / steuern kann.