Pointer to String; String to Pointer

[Rakogan]

Hi,
ist es möglich einen Pointer als String zu Speichern und andersherum einen String wieder zu einem Pointer zu "machen"?
Generell ist ein Pointer ja nur ein Zeiger der auf etwas Zeigt, was meiner meinung nach die Sache erschwert, da man einen String nicht einfach mit so zuweisen kann:

Delphi-Quellcode:

var
  s:String;
  p:pointer;
begin
  p:=pointer(s);
end;

Dadurch würde ja der Pointer auf den String zeigen und nicht auf den Pointer der als String gespeichert ist.

Rakogan

[Phoenix]

Das Stichwort ist PChar.

[Satty67]

Delphi-Quellcode:

var
  s:String;
  p:pointer;
begin
  p := @s[1];
  // oder
  p := PChar(s);
  // zurück mit
  s := PChar(p);
end;

[himitsu]

hallo ersmal

der offizielle Weg wäre
P := PChar(S);
aber es kommt drauf an, was du vor hast ... soll der Pointer auf den String zeigen
oder soll hinter dem Pointer eine eigene Kopie des Strings liegen
und wenn Letzeres, worüber willst du den Speicher für die Stringdaten im Pointer reservieren?

[edit]
@satty1:
p := @s[1]; aber paß auf ... wenn der String leer ist, dann knallt es hier gewaltig, da es kein Zeichen am Index 1 gibt

[p80286]

Hallo

ich interpretiere die Frage so, daß Rakogan gerne den "wert" eines Pointers ausgeben will, etwa so:
Zeiger auf wertx: 0x012DA4E34

das liefe dann auf InttoHex oder InttoStr hinaus.

Gruß
K-H

[Satty67]

Zitat von himitsu:

p := @s[1];

Ja, sorry... schneller getippt als nachgedacht

Zitat:

aber paß auf ... wenn der String leer ist, dann knallt es hier gewaltig, da es kein Zeichen am Index 1 gibt

Garnicht wahr, erst bei p := @s[2]; zwei #0 auch bei leeren Strings oder Speicherausrichtung schützt mich da irgendwie Nicht nachmachen!

Aber ist trotzdem falsch und PChar sowieso der richtigere Cast.

[himitsu]

Zitat:

Delphi-Quellcode:

P := PChar(S);
// zurück mit
S := PChar(P);

wobei hier P:=PChar(s); das P nur auf den Anfang von S zeigt
und wenn man S mal ändert, dann könnte P auch mal schnell ins (n)Irgendwo hinzeigen

hier S:=PChar(P); wird aber der Text, auf welchen P zeigt kopiert und die Kopie in S abgespeichert.


wenn zu z.B. eine eigene Kopie in P anlegen willst ... wobei es da auch noch viele andere Wege gibt, welche teilweise sogar noch direkt auf Strings/Texte ausgelegt sind (die fallen mir aber grad nicht ein, da ich sie nicht nutze)

Delphi-Quellcode:

P := GetMem(Length(S) + 1);
MoveMemory(P, PChar(S), Length(S) + 1);

// und wenn man den Speicher/Text von P nicht mehr braucht,
// dann muß man den natürlich wieder freigeben
FreeMem(P);

Zitat:

Garnicht wahr, erst bei p := @s[3];

ich hoffe der Threadersteller und alle Anderen lesen hier die Ironi raus

[Rakogan]

Danke für die ganzen Hilfen
ich hab es jetzt ganz simpel gelöst^^
Pointer auslesen:

Delphi-Quellcode:

var
  s:String;
  p:pointer;
begin
  s:=inttostr(integer(p));
end;

Pointer zuweisen:

Delphi-Quellcode:

var
  s:String;
  p:pointer;
begin
  p:=pointer(strtoint(s));
end;

Für Kommentare und Anregungen dazu bin ich immer offen

[himitsu]

also so wandelst du nur den Pointer selber in einen String(bzw. den binären Zeigerwet in einen dezumalen String)


was willst du denn nun erreichen/machen?

[Satty67]

ich glaube p80286 hatte recht...

***

dann, weil es mich interessiert hat:

Delphi-Quellcode:

S := '';

P := PChar(S);
//mov eax,[ebp-$04]
//call @LStrToPChar

P := @S[1];
//lea eax,[ebp-$04]
//call UniqueString

Deshalb gibt es auch bei leerem String wohl keine AV.
Trotzdem, auf @S[1] zugreifen ohne eine Gültigkeitsprüfung ist schlechter Code und soll nicht zur Nachahmung dienen. Ich wollte nur wissen, warum es ging!