Zeiten ändern sich ... es ist ja wohl normal, dass sich in Zeiten von großen gesellschaftlichen Umwälzungen viele Frauen auch auf neue berufliche Pfade begeben. Mal abgesehen von Kreisen in der CSU oder AfD, die Frauen immer noch am Herd sehen wir einfach, dass mehr und mehr Frauen in technische Berufe gehen und wir das als Gesellschaft auch brauchen, da wir einen großen Fachkräftemangel haben.
Ich habe schon so einige Frauen in der IT (SAP,
DB-Admins, Software-Entwicklerinnen, GF´s, Vorstände) kennenlernen dürfen und die allermeisten machen ihren Job einfach nur gut. Wenn Sie vielleicht etwas unterscheidet, dann sind es die Arbeitszeiten, wenn sie z.B. Kinder haben. In großen Firmen wird aber, zum Glück, dafür gesorgt, dass sie entsprechende Arbeitszeitmodelle nutzen können.
Aber vielleicht verwechseln wir Männer da etwas. Die sogenannte "Nerdigkeit", also ständig zu jeder Tages- und Nachtzeit vor dem Computer zu hocken oder sich in Nebensächlichkeiten zu verlieren, ist kein Kriterium für gute oder schlechte Arbeit ! Man sollte auch aufhören so etwas an dem "Interesse an Technik" aufzuhängen. Ich kenne genau so Frauen, die Spaß und das technische Verständnis für den Bau eines Compilers haben wie Männer, oder um bei Delphi zu bleiben, die wissen, was außer dem Zusammenklicken einer
GUI sonst noch so noch bei der Software-Entwicklung passiert.