Zu den fehlenden Englischkenntnissen kann ich nur sagen: Englisch ist eine der einfachsten Sprachen und daher leicht zu erlernen.
Das ist falsch.
Alle menschlichen Sprachen sind ähnlich kompliziert. Das müssen sie auch sein, weil sie die Kommunikation auf "menschlichen Niveau" ermöglichen müssen. Noch vor wenigen Tausend Jahren - ein Zeitalter, das auch in bezug auf die Evolution von Sprachen ein überschaubares ist - hatten wir Menschen alle die gleiche natürliche Umgebung, und diese zu beschreiben, in dieser sich zurechtzufinden, in dieser zu überleben mußten und müssen alle Sprachen geeignet sein.
Nur der Einstieg ist für uns als Deutsche einigermaßen simpel, weil noch vor 1,5 Jahrtausenden (alt-)sächsich (das den größten Einfluß auf das Hochdeutsche hatte) eine gemeinsame Sprache war (nordseegermanisches Dialektkontinuum). Das ist auch heute noch phonetisch, grammatikalisch und in bezug auf die Vokabeln deutlich anzumerken.
Englisch ist demnach kein Einstieg in eine völlig fremde (irdische) Sprachwelt, aber dennoch noch lang kein Heimspiel.
Ergänzung: Wenn Englisch wirklich so einfach wäre, wäre sie als lingua franca der Wissenschaft ungeeignet. Ist sie aber nicht. Dennoch waren zunächst Latein und dann Deutsch für diesen Zweck beliebter.