Du hast da gerade etwas übersehen: Gott werden alle möglichen Eigenschaften an-/zugedichtet, i.d.R. solche, die seine Existenz unwiderlegbar machen sollen (warum wohl gerade solche?) und zudem für alles eine Erklärung sein sollen.
Ich habe lediglich gezeigt, dass deine Argumentationskette fehlerhaft ist. Allein die Annahme, dass etwas existieren müsse, weil es im Internet einen Artikel darüber gibt zeigt, dass du zwingend versuchst, deine Meinung rechtzufertigen, statt sie zu hinterfragen.
Eigenschaften, die der Beliebigkeit anheimgestellt werden, sind jedoch keine.
Ich wende mal deine Argumentationsweise an: "Wie können Eigenschaften, die der Beliebigkeit anheimgestellt werden, keine Eigenschaften sein? Ist das nicht konsequenter, logischer Sprachgebrauch?"
Mathematische Objekte haben jedoch objektive Eigenschaften (tautologisch), da diese vom menschlichen Geiste unabhängig sind und sich ihrer Entdeckung in gewisser Weise sogar hartnäckig widersetzen (ist jetzt metaphorisch gemeint).
Die Konsequenzen der von uns ausgedachten Definitionen implizieren keine objektive Existenz. Bloß weil wir etwas "Objekt" nennen, impliziert das nicht dessen objektive Existenz.
[Edit]
Die Grundannahme der (axiom.) Mathematik 1<>0 ist auch nicht bewiesen. Wenn Du das beweisen kannst wärst Du der Mathematiker des Giga-Jahr (oder wie auch immer man die (Über-)Steigerung von Jahrtausend nennen möchte).
Kannst du etwas näher erörtern, was du genau meinst?