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Das hat auch nichts mit einer Delphi Wohlfühlblase zu tun, wenn du eine Architektur als Backend hast ist, dann ist die Programmiersprache und
IDE extrem austauschbar. Ohne Architektur machst du in der nächsten Welt viele Fehler wieder und hast nur den Teufel durch den Belzebub ersetzt.
Hallo Holger, bzgl. der Microsoft Strategie des "Vertreibens" jeglicher Konkutrrenz stimme ich dir zu. Ich habe das schon vor Jahren erschreckend feststellen müssen. Damals habe ich noch mit WordPerfect Office gearbeitet, DBase und
Paradox, Netscape und wenn man in die Fachliteraturabteilung einer Bücherei gegangen ist, hat man noch eine gute Auswahl an Systemen gefunden. Microsoft hat alles plattgemacht. Und ohne Borland gäbe es auch auf dem SW Entwicklungsmarkt fast nur noch eine Monokultur. Mir kommt deshalb auch .NET nicht in die Tüte. Reine Windowsanwendungen entwickle ich mit der
VCL. Ansonsten Java oder C++. Dazu gibt es dann gute IDEs mit Eclipse oder Netbeans. Auf meinem Mac nutze ich Objective-C und arbeite mich weiter in Swift ein.
Eine Frage habe ich zur praktischen Anwendung der "Softwarearchitektur". Ich habe mich mit dem Thema Systemarchitektur schon oft auseinandergesetzt und kenne zum Beispiel den amerikanischen Verteidigungsstandard DoDAF zur Definition einer Architektur. Mich würde interessieren, wie ihr die Architektur definiert und nach Delphi bzw. Lazarus umgesetzt habt. Nutzt ihr
UML, wenn ja, welches Tool und welche Ansichten. Beschränkt sich die Architektur auf Klassendiagramme oder geht sie darüber hinaus?