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mensch72

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#4

AW: Disassembler gibt's die noch

  Alt 14. Dez 2015, 19:43
Heute ist es die hohe Kunst, wie gut man virtualisiert ohne das es "bemerkt" wird.
Wenn dann noch ein echter echter Bus und CPU Trace von der virtuellen Umgebung möglichst in Echtzeit aufgezeichnet wird, dann kann ich anschließend beliebig oft und beliebig schnell (von Einzelschritt bis das was die Hardware hergibt) mich durch den Code arbeiten. Früher reichte oft das parsen der (D)OS Interrupts und man wusste was passiert.

Heute analysiert man zuerst die verwendeten PE-Loader(gepackt, verschlüsselt,...) und dann die verwendeten Compiler&Frameworks (.NET, Java, MFC, MCL, FMX,...) und hat dann hoffentlich in seinem Analysetool schon die passenden Plugins. Echt gute kommerzielle (kleine) Sachen in ASM oder einfachem Plain"C" gibt es heute quasi kaum noch.
(eigentlich nur bei bösem Zeug nehmen sich die Schöpfer noch die Zeit so ganz tief in die ASM Trickkiste zu greifen)

Gegen Spezialhardware mit dualported RAM oder Analysetools auf Hardwarebene kann fast kein Debugschutz bestehen. Solange die Sache in Quasi Echtzeit einer simulierten 1,5GHz Dualcore CPU läuft(real dann eben nötig Quadcore besser 4GHz) und sich aufzeichnen lässt, ist es nur eine Frage des Aufwandes es für ein bestimmtes Ziel zu analysieren.
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