[...] Meine Backup-Daten gehören ausschließlich mir, und nur ich persönlich möchte hierauf Zugriff haben. [...]
Dass das nicht im Geringstem zum Widerspruch zu einer Cloud-Lösung steht, scheinen die wenigsten zu verstehen. Auch "Fachleute".
Sehe ich auch so: Wenn ich Daten mit einer extrem starken Verschlüsselung archiviere, und zwar so, daß ich z.b. für jedes Projekt einen anderen Key verwende, kann ich ziemlich sicher sein, daß da niemand mitliest oder drin rumstöbert. Ich hab aber auch z.B. bei Google Daten völlig unverschlüsselt gespeichert, z.B. aufbereitete OpenStreetMap-Daten, die ich auf diese Weise auch mal anderen zugänglich machen kann.
Mit der Diskussion über Vor- und Nachteile von Cloud-Lösungen und den damit verbundenen Risiken kann man gut und gerne einen eigenen Thread füllen.
Genau das scheint hier gerade zu passieren, und du trägst ganz offensichtlich dazu bei. Nicht daß mich das stören würde, obwohl's ja fast leicht off topic wird ...
Eine unumstößliche Tatsache ist jedoch, dass bei allen Cloud-Lösungen nicht 100%-ig ausgeschlossen werden kann, dass Dritte Zugriff auf die Daten erlangen könnten. Ob man dieses Risiko eingeht, bleibt wohl jedem selber überlassen.
Für so unumstößlich halte ich diese angebliche Tatsache nciht wirklich, sondern eher für eine unbelegte Behauptung. Wenn du eine ausreichend starke Verschlüsselung für deine Daten verwendest, kannst du damit ausschließen, daß Unbefugte darin herumstochern. Das kostenlose 7zip bietet eine solche Verschlüsselung, da werden auch Datei- und Ordnernamen verschlüsselt. Als Key sind alle Zeichen erlaubt, auch Sonderzeichen, und die Länge des Keys ist soweit mir bekannt nicht beschränkt. Bei mir findet sogar noch eine zusätzliche Verschlüsselung der Dateien statt, worüber ich mich verständlicherweise nicht weiter auslassen möchte. Eine solche individuelle Zusatzverschlüsselung dürfte für einen professionellen Programmierer eine Kleinigkeit sein.
Die Assoziation zu den "Fachleuten" ist daher meiner Meinung nach nicht angebracht, denn gerade "seriöse" Fachleute sollten die Risiken kennen und nicht ignorieren.
Da bin ich gegenteiliger Meinunng, denn darüber, was "Fachleute" oder gar "seriöse Fachleute" sind, gibt es erstens keine allgemeingültige Definition und zweitens ist nicht überall Fachmann drin, wo Fachman draufsteht. Und genau so war diese Bemerkung wohl auch gemeint.
Diese Erwiderung ist nicht gegen dich persönlich gerichtet, sondern stellt einfach nur eine sachliche Kritik an deinen Ausführungen dar.