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AW: Arbeiten in Österreich zum 'Hungerlohn'?
11. Nov 2015, 11:39
Da steht doch lediglich "deutliche Überzahlung von xy". Sage doch für wieviel Du die Arbeit machen würdest und fertig. Tel.-Nr ist ja auch da. Und als einer der höchstens mal aus Zufall auf österreichische Stellenanzeige stösst kann ich dir sagen : "deutliche Überzahlung" steht bei solchen Sachen fast immer dabei. Anscheinend müssen die den irgendwann mal festgelegten Mindestlohn in Österreich immer dabeischreiben.
Und immer daran denken, bei Gehaltsverhandlungen und Co. wird immer über den Bruttolohn geredet ! Der Arbeitgeber will nur wissen, was man ihn kostet. Ihn interessiert das nicht, ob einer verheiratet ist oder nicht, 5 Kinder hat usw. Alles nebensächlich. Viel wichtiger sind die Randbedingungen. Freund von mir ist z.B. Projektleiter bei Siemens. War letztes Jahr in Sacramento Strassenbahn bauen. Der hat penibel darauf geachtet, wie lange er im Inland war. Ist er nämlich mind. 183 Tage/Jahr im Ausland, dann kann er wählen, wo er Steuererklärung abgibt. Je nach Land kann ich mir durchaus vorstellen, dass selbt mit "Hungerlohn" im Endeffekt mehr hängenbleibt, als mit deutlich höherem Gehalt in D.
Gruß
Hansa
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