Da ich in der letzten Zeit relativ viel mit dem C++-Builder (aus XE7) gemacht habe und einiges an Erfahrung mit MS-C++ habe, gebe ich meinen Senf auch noch dazu.
Die Emba-
IDE ist verglichen mit Visual Studio (und auch "SharpDevelop") >5 Jahre zurück. Wie schon geschrieben, ein einzelner Syntaxfehler in irgendeiner Datei des Projekts verhindert die Anzeige der Klassenmember.
Der C++-Builder gibt Fehlermeldungen, die den Fehler nicht richtig beschreiben, verlagert den Ort der Fehler zum Teil in andere Quelldateien.
Für mich das schlimmste: Ebenso wie bei Delphi erlaubt der Compiler das Erstellen von Klassen mit pure-virtuellen Funktionen. In dem Zusammenhang eine ungewöhnliche Handhabung bei Interfaces - der Compiler gibt nicht mal einen Hinweis aus, dass eine Funktion nicht implementiert wurde, sie wird stillschweigend als pure-virtual eingebaut.
Bei Controls hat Delphi die Nase vorn, die Menge an Standardcontrols ist bei Microsoft ziemlich beschränkt (das gilt dort für C# gleichermaßen). So etwas wie TChart muss man sich dort selbst machen.
Edit: Weiteres Manko beim C++-Builder ist, dass der 64-Bit-Compiler Buggy ist, zum Teil werden kryptische Fehlermeldungen ausgegeben, obwohl der Code absolut in Ordnung ist (gem. 32-Bit-Compiler).