Machs doch einfach so, wie gesagt. Packe
Deine Dateien (sprich
PAS,
DFM usw.) auf SD oder besser USB-Stick und fertig. Das hört sich nämlich alles so an, als wölltest Du denen einfach zu compilierende Quelltexte, komplette
IDE und alle benötigten Komponenten geben.
Aber soll ich Dir mal sagen was höchstwahrscheinlich in dem Fall passiert, dass Du tatsächlich nichts mehr machen willst/kannst ? Die werden sich denken "Macht ja nichts, wir haben ja den Quelltext". Dann werden sie die SD Karte aus dem Tresor auf Rechner überspielen. Und schliesslich wird wohl einer delegiert, sich mit dem Quelltext zu beschäftigen und er soll das bestehende Programm zum laufen bringen. Je nachdem werden sie damit mehr oder weniger Zeit verschwenden. Dann werden sie wohl irgendwann merken, dass sie eigene Lizenzen,
IDE etc. brauchen. Vielleicht kaufen sie die sogar. Vermutlich dann wohl neueste Delphi-Version. Neu ist ja immer besser.
Damit es keinen Ärger gibt, würde ich vorsichtshalber aber noch auf ein DIN A4 Blatt die Anforderungen zum compilieren einfach aufschreiben. Wahrscheinlich ginge es aber so weiter : irgendwann stellen sie fest, dass sie einen Delphi-Spezialisten brauchen, den sie aber nicht haben, sonst hättest Du das Programm ja nicht gemacht. Spielen wir das mal weiter : angenommen, sie kämen zu mir. Was würde ich dann machen ? Ich würde denen sagen, ich müsste zuerst einmal Delphi kaufen und installieren und dass die das natürlich bezahlen müssten. Und ich müsste auch den Quelltext vorher sichten, um überhaut nur grob den Zeitaufwand zu schätzen. Da würde ich dann wohl bei deutlich 3-stelliger Stundenanzahl landen. Wobei ich die aber auch nicht garantiere ! Wir reden ja hoffentlich nicht über nur 500 Zeilen ?
Spätestens wenn ich den Stundensatz nenne, dann geht das ganze Vorhaben wohl über die Wupper.
Also : gebe denen den Quelltext (dann ist der beruhigt
) und dann ist Friede,Freude,Eierkuchen und rede nicht über eventuelle Lizenzprobleme oder sowas.