Wenn man aber ein gewachsenes Projekt hat, welches 20 Jahre auf dem Buckel hat, dann überlegt man schon, ob man alles portieren soll.
Sollte man vermutlich eher nicht
Eine gewachsene komplette Anwendung umzutopfen macht keinen Sinn. Und in den Bereichen, in denen technologisch nicht so hyperviel Innovation gefordert wird braucht man auch nicht zwangsläufig so viel Innovation in den Tools.
Mir geht es primär darum, das man als Entwickler auch öfter mal den Blick über den Tellerrand wagen sollte:
Warum ein neues kleines Tool denn nicht mal mit Ruby oder Python basteln? Warum nicht mal Node und JavaScript anschmeissen um einen kleinen Daten-Importer zu bauen?
Das "Das hat man hier noch nie gemacht" oder "damit kennt sich keiner aus" sind alles Argumente die einen eher kurz als Mittelfristig Betriebsblind machen.
Wenn wir uns z.B. mal UWP anschauen, Web-Frontends für Anwendungen, Mobile devices, Applikationen für den Massenmarkt, skalierbare, verteilte Anwendungen, da macht auf einmal schon ein kleiner Vorsprung bei modernem Tooling einen riesen Unterschied in der Produktivität. Warum also nicht mal sowas ausprobieren?