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Lemmy

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Delphi 10.3 Rio
 
#30

AW: Befindet sich Delphi noch auf der Höhe der Zeit?

  Alt 14. Okt 2015, 23:05
Na ja. Delphi hinkt der Zeit hinterher, soviel ist schon mal klar. C auch, soweit ich mich erinnere. Und Java ist nun nicht so die neueste Sprache mit den allercoolsten Features.
Ja, die Zeit in der Delphi zumindest punktuell Vorreiter war ist vorbei.

Nur: Wer mit Delphi programmiert ist häufig den anderen Sprachen gegenüber gerade eben *nicht* aufgeschlossen, wie man an vielen Beiträgen hier sieht. Vielleicht sind es also eher einige Programmierer, die nicht auf der Höhe der Zeit sind.
aha.. und c# Entwickler laden sich immer die aktuelle Trial von Delphi herunter? Komm schon.. lies doch die Postings: da wird Turbopascal und Delphi 3..5 mit dem aktuellen Java oder VisualStudio/c# verglichen.

Wer will denn diesen ellenlangen PROCEDURE BEGIN END DO Blödsinn schreiben, wenn man auch mit weniger auskommt?
die Produktivität kannst Du nicht an der Anzahl der getippten Buchstaben ablesen, sonst wäre Brainfuck die produktivste Sprache.


Wer will denn noch seine Variablen nicht da deklarieren, wo sie gebraucht werden, sondern wie in Großmutters Rezept?
ganz im ernst? dann sind deine Methoden zu lang. CleanCode und 2-5 Zeilen lange Methoden und dann interessiert es einfach nicht, dass zwischen var und der ersten Variablennutzung noch ein begin steht.


Und wer will sich denn heutzutage noch mit Memoryleaks rumschlagen? Und zwar als Standardbeschäftigugn?
das ist ein ernstes Problem.

Wieso soll ich Schleifen verwenden, wenn ich doch LINQ habe? Ohne mich dumm zu tippen? Usw. Usw.
Devart bietet seit einiger Zeit Linq für Delphi an, als ich es vor einem halben Jahr installiert habe, hat es nicht funktioniert, aktuell fehlt mir aber die Zeit


Mich erinnert diese Diskussion immer wieder an meinen Kumpel, der Mini-Fan ist (die alten, originalen) und auch meinte: "Mit meinem Mini kann ich ALLES machen. Neulich war ich in Italien damit!!! und habe einen neuen Motor auf dem Rücksitz nach hause transportiert!!1!!EINS" Man kann wirklich ALLES damit machen, was man mit einem richtigen Auto auch kann. Stimmt. Fragt sich nur, wie bequem das ist...
kein Thema. Ich habe lange nicht verstanden warum man in Visual Studio so produktiv sein soll - bis ich mich intensiv damit beschäftigt habe bzw. in einer Schulung kennen gelernt habe - da funktionieren so Dinge wie TDD auf einmal völlig trivial und logisch. Da ist DUnit einfach ein Fremdkörper in Delphi (ok, lässt sich mit TestInsight etwas mildern ). Und wenn ich an WebAPI denke...

Und dennoch: Das sind Tools in der IDE. Selbst so was wie WebAPI wäre mit der Sprache Delphi auch umsetzbar. Ich wüsste nicht was nicht gehen sollte. Die Frage ist lediglich: Wer bezahlt es? Oder wer investiert seine Freizeit um das umsonst her zu stellen. Und das ist das eigentliche Problem: Der Markt ist nicht mehr so da wie noch vor Jahren. Und ohne Markt kein (weniger) Geld und weniger Geld = weniger Möglichkeiten = weniger Kunden die bezahlen....
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