Für mich war RemObjects eine gute Idee, weil ich eine Komponente suchte, mit der ich eine Verbindung auf einen zentralen
MySQL Server realisieren kann, ohne dass dieser direkt ansprechbar ist.
Dafür benutzen wir in einem sehr großen Projekt sehr gerne
SSH (auf windows mit putty bzw plink) und bauen damit von verbundenen clients aus einen Reverse Tunnel auf. Ohne
SSH Key kommt dann eh keine auf die Kiste, der Traffic ist verschlüsselt und komprimiert und über den gleichen Kanal kannst du parallel auch neben deiner
DB auch noch
ftp,rdp oder sonstwas drauf binden. Aus der Sicht deiner client app kannst du alles machen, was sonst auch per
tcp auf der Remotemaschine geht. Ist eine ähnliche Technik mit der auch Teamviewer bzw pcvisit verbindungen aufbaut, wenn man das über ein gateway server macht, dann braucht außer der keiner der anderen beteiligten System eine nach außen erreichbaren offenen Port.
Ergänzend nutzen wir in anderen Projekten einen 30 Zeiler in php, mit dem wir dann (in dem Falle aber mit Firebird) via http bzw https request
sql abfragen an einen apache webserver senden und der uns dann die resultate in einem
csv format zurücksendet (Der Rest ist in einer Firebird SP realisiert).
Leider ist in deiner Aussage aber schon das größte Problem vieler Delphi Programmierer enthalten: man sucht nach einer Komponente!
Die macht dann oft ganz viele tolle Dinge, aber das eigentliche Problem wäre oft ohne Komponente viel einfacher umzusetzen. Remobjects gehört sicherlich neben devexpress und tms zu den besten Herstellern, die noch im Delphi Markt existieren, aber man sollte immer die Alternative Do it yourself im Auge behalten, ist oft weniger schwierig als man denkt.