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nuclearping

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Delphi 10.2 Tokyo Professional
 
#9

AW: Mehrsprachige Anwendung: Ich kriegs nicht hin

  Alt 30. Sep 2015, 12:06
Wenns auch etwas Geld kosten darf, kann ich uneingeschränkt den Sisulizer empfehlen. DFMs werden ohnehin übersetzt, und im Strings im Quellcode einfach zu resourcestrings machen (Gibt ja ein Refaktoringtool dafür). Und schon bekommt man einfache Lokalisierung inklusive wiederverwendbarer Übersetzungs-DB und einem schicken kostenlosen Tool, das man an Übersetzer geben kann.

Sherlock
Wenn ich mir deren Seite so anschaue, scheint diese Lösung aber die gleichen Probleme und Einschränkungen zu haben, wie das Board-Werkzeug von Delphi?

- Umständlich
- Aufgebläht
- Resourcenstrings
- Localized Builds

Zitat:
Now that your translator has finished translating all of your strings, and you've received your updated file, simply run Sisulizer to build the new version of your program in the new language.
So wie das klingt gibt es dann für jede Sprache eine eigene Anwendung?

Wir haben für unser Projekt eine eigene Lösung entwickelt, die eine extreme "Lightweight"-Variante von GNU GetText ist.
Der Source des Parsers zum extrahieren der Texte ist ~30kB groß.
Die Localizer-Unit ist nur 18kB und arbeitet nach dem gleichen Schema, also Formulare werden per L.Translate(Self) übersetzt und Texte im Code per LabelX.Caption := L['Hallo Welt'] gekapselt.
Dazu haben wir noch einen WYSIWYG-Editor geschrieben, der die Bearbeitung im Tabellenformat, wie Excel, ermöglicht.

Damit betreiben wir unser Projekt schon seit fast 10 Jahren und hatten bei keiner Sprache bisher irgendwelche Probleme, egal ob Deutsch, Englisch, Russisch, Japanisch, ...

Verstehe nicht, wieso Firmen / Entwickler solche aufgeblähten und umständlichen Tools für so eine simple Sache entwickeln und / oder nutzen?
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