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AW: Windows 10 - Meinungen
13. Sep 2015, 10:40
Ich verstehe ja, das Firmen Gewinn machen müssen/wollen. Aber so wie es Microsoft es mit Windows 10 macht, sind es für mich schon langsam unlautere Mittel.
Wie macht Microsoft mit dem GRATIS-Upgrade Gewinn?
... und vermutlich auch mit dem Ausspähen der Windows-Benutzer im großen Stil, wie das u.a. die FAZ mit Hinweis auf die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz offenbarte:
„Neu ist bei Windows 10 vor allem der Umfang der Überwachung“, sagt der Rechtsreferent Christian Gollner von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Auch andere Betriebssysteme von Apple und Windows sammelten mehr Daten als nötig, doch sei Windows 10 regelrecht eine „private Abhöranlage“. Microsoft erfasst demnach nicht nur Daten wie Postadresse, Alter, Geschlecht und Telefonnummer, sondern speichert mit einer eindeutigen ID-Nummer, die allen Geräten zugeordnet wird, den Standort und die digitalen Kontakte, mit denen man kommuniziert. So kann ein umfassendes Verhaltens- und Konsumprofil entstehen.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geht ins Detail:
Wer die Datenschutzbestimmungen des neuen Windows akzeptiert, willigt in eine umfassende Ausforschung der Nutzung ein. Microsoft wertet nicht nur den Namen, die Postadresse, Alter, Geschlecht und die Telefonnummer aus, sondern zum Beispiel auch den jeweiligen Standort des Gerätes, die in den unternehmenseigenen Apps und Diensten aufgerufenen Web-Seitenadressen, eingegebene Suchbegriffe, Kontakte zu anderen Personen und die gekauften Artikel, also vor allem Musik oder Filme. Windows 10 gibt dem Rechner sogar eine eindeutige Identifikationsnummer zur Verwendung durch App-Entwickler und Werbenetzwerke.
Mit Verbraucherdaten lässt sich prächtig verdienen. "Nutzer digitaler Geräte werden immer mehr selbst zu einer Ware, die vermarktet wird", erklärt Christian Gollner, Rechtsreferent der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Aus den Nutzungsdaten lassen sich beispielsweise Gewohnheiten, Bedürfnisse und die Kaufkraft ablesen. Damit können Werbung und Angebote präzise auf die Interessen der Verbraucher zugeschnitten werden. Außerdem kann eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgen, wenn dafür ebenfalls eine Einwilligung vorliegt.
"Nicht nur Werbung, sondern auch Vertragskonditionen, Preise und Rabatte können grundsätzlich an die Konsum- und Verhaltensprofile angepasst werden", informiert Gollner. "In der Folge werden Verbraucher am Markt ungleich behandelt, was die Suche nach günstigen und geeigneten Angeboten erschweren kann", so der Verbraucherschützer weiter. Wer die zusätzlichen Datenübertragungen in Windows 10 nicht wünscht, kann die Datenschutzeinstellungen entsprechend anpassen. Ein Microsoft-Konto, über das Einstellungen und Dokumente im Internet abgespeichert werden, muss nicht eingerichtet werden. Verbraucher müssen dann aber auf die Nutzung einiger Funktionen ganz verzichten.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage erschöpfend. All das hatte ich dort bereits verlinkt ... aber wer klickt schon auf Links
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