Hallo,
es gibt in Delphi abstrakte Methoden (eine Methode die deklariert aber nicht implementiert ist). Daneben kann ich eine Methode als virtuell deklarieren (bzw. als dynamic, meint grundsätzlich das gleiche). Damit erreicht man dann polymorphes Verhalten, man deklariert in der Oberklasse eine virtuelle Methode (kann ggf. auch abstrakt sein), und in den verschiedenen Unterklassen überschreibt man dann die virtuelle Methode. Nun wird erst zur Laufzeit entschieden, wessen Methode tatsächlich ausgeführt wird (spätes Binden).
Eine Klasse die mindestens eine abstrakte Methode enthält, bezeichnet man dann gemeinhin als abstrakte Klasse. In Delphi kann man (anders als beispielsweise in Java), auch Instanzen von abstrakten Klassen erzeugen. Ruft man nun aber zur Laufzeit eine abstrakte Methode auf, erhält man eine entsprechende Fehlermeldung.
Ich wollte nur mal ein wenig klug sch.. Damit die Begrifflichkeiten, nicht ganz so durcheinander gewürfelt werden.
mfg
frank