Mir geht es letztendlich darum, dass meine Software nicht auf Betriebssystemen laufen darf, mit denen ich meine SW nicht getestet und freigegeben habe. Das hat zwar auch technische Gründe, aber in erster Linie geht es um kommerzielle. Wenn eine SW von mir vor Baujahr 2004 (seitdem implementiere ich Versionskontrolle) heute noch auf Win 8.1 oder sogar auf Win 10 läuft, dann habe ich die zwar damals offensichtlich nicht schlecht programmiert, aber dafür kann ich mir nichts kaufen.
Genauso ärgerlich ist es jetzt, wenn meine SW damals von der Versionsprüfung für Win 8.0 ausgelegt, heute auf Win 8.1 und Win 10 problemlos läuft, weil eben immer die selbe Build dabei raus kommt. Und das ist - für mich - Mist.
Also es geht dir darum das bei einem neuen PC beim Kunden du nochmal die Hand aufhalten willst um Geld zu kassieren - um es überspitzt zu formulieren.
WOW. Solche Beschränkungen kenne ich von Ingres (der Datenbank). Diese ist mittlerweile Geschichte. Vermutlich auch wegen zu kundenunfreundlicher Lizenzbedingungen. Willst du den gleichen Weg gehen?
Du willst erreichen das du über die Jahre auch für schon mal verkaufte SW Geld verlangst.
Üblicherweise macht man das mit Wartungsverträgen und Weiterentwicklung der SW. Viele Firmen (nicht nur seit man bei Adobe und Co. SW nur noch mieten und nicht mehr kaufen kann) machen damit einen erheblichen Teil ihres Umsatzes. Kunde zahlt pro Jahr 10-30% des Kaufpreises bekommt aber immer die neuesten Versionen mit Anpassungen an die neuesten Windows-/Office-/...-Versionen.
Eine übliche technische Vorkehrung um zu verhindern das der Kunde neue SW-Versionen sich "besorgt" ohne Wartung zu haben sind Lizenzserver und HW-Prüfungen. Sicherlich kann man alles umgehen wird aber je nach Kundenumfeld selten gemacht (wer will schon eine "Crack for XY" installieren, bei dem er zwar die SW umsonst bekommt, dafür aber andere "AddOns" bekommt die im Endeffekt viel teurer sind.
Windows Vista - Eine neue Erfahrung in Fehlern.