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Dejan Vu
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#13

AW: Verdichtungstabellen für Messwertarchiv erstellen

  Alt 6. Aug 2015, 07:52
Wurde schon erwähnt, das Du deinen Interval-Wert durch eine einfache Rechnung hinbekommst? Dazu nimmst du die Zeit als Double/Float und rundest sie gemäß der Formel (trunc(T/I)+0.5)*I (I=Interval, T=Zeit).

Wenn Du dann dazu noch deine Intervalle in einer kleinen separaten Tabelle hast, kannst du (vermutlich) alle Intervalle in einem Rutsch ablegen. Leider kenne ich mich nicht mit mySQL aus, aber zumindest *anzeigen* würde so gehen. (Sei 'Interval' eine Tabelle mit einer Spalte 'Interval' in dem die Float-Werte für deine Intervalle stehen, also 1/86400 für '1 sec', '1/1440' für '1 min', '15/1440' für '15 min' etc. Du kannst auch noch eine 'Description'-Spalte mit aufnehmen.

SQL-Code:
select :messID as messID,
       cast(cast(:messDatum as Float)/i.interval)+0.5)*i.interval) as DateTime) as messDatum,
       IF (h.messID is null, :messwert, (messWertAVG *messWertANZ + :messwert) / (messWertANZ + 1) as messWertAVG,
       IF (h.messID is null, :messwert, IF(messWertMAX > :messwert, messWertMAX, :messwert) as messWertMAX
       IF (h.messID is null, 1, messWertANZ + 1) as messWertANZ
  from interval i
       full join history h
  where h.messDatum = cast(cast(:messDatum as Float)/i.interval)+0.5)*i.interval) as DateTime)
    and h.messID = :messID
So zumindest die Idee. Im o.g. Query sind bestimmt mindestens Tippfehler drin.

Für jeden Eintrag in der Interval-Tabelle erzeugst Du eine Zeile in dieser Anzeige (Tabelle).
1. Spalte: messID (Parameter aus deiner Software)
2. Spalte: Berechnetes Interval-Datum
3. Spalte: Wenn es den Eintrag in History schon gibt, dann den überarbeiteten AVG-Wert, sonst den Messwert (der ist da der erste im neuen Interval)
4. Spalte: Ditto, nur für MAX-Wert
5. Spalte: Ditto, nur für ANZ-Wert

Wenn Du es schaffst, diese Tabelle (also dieses SELECT) in einem MERGE bzw. INSERT OR UPDATE - Befehl in deine History-Tabelle zu speichern, dann reicht dieser eine Befehl aus, um beliebig viele Intervalle abzulegen. Vorteil: Du kannst die Interval-Tabelle beliebig erweitern.

Da nur mit den PK-Indexen gearbeitet wird, sollte das auch sehr schnell gehen.

Ich persönlich würde der Interval-Tabelle noch eine Spalte 'ID' als PK spendieren und diese ID in der History-Tabelle mit ablegen. So bekommst Du einfach z.B. alle '15 min' Intervalle in einem einfachen Statement (woher willst Du sonst wissen, zu welchem Intervall welcher Eintrag gehört?).
SQL-Code:
select h.*
  from History h
       join Intervalle I on h.IntervalID = I.ID
 where I.Description = '15 min'
Ach, ich sehe gerade: Du willst pro Interval eine eigene Tabelle haben. Na gut. Wie Du willst. Dann brauchst Du natürlich pro Tabelle ein eigenes INSERT und kannst Dir das hier alles sparen...

Ich erwähne es trotzdem, denn ich finde das flexibler.
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