@alda: Danke für die kurze Einführung. Es hat noch etwas gedauert, bis ich verstanden habe, in welcher Weise man die Such-Anweisungen in den Delphi-Code einbinden muss. Sind die Anfragen mit XPath denn im Allgemeinen schneller als mit (den meisten) anderen
Xml-Parsern wie z. B. TXmlDocument?
Zur tatsächlichen Geschwindigkeit kann ich nichts sagen, da ich das bisher nie evaluieren musste (bisher gab es keine Notwendigkeit dafür). Ich persönlich verwende dafür auch immer die
Winapi.Msxml Implementierung. Das müsstest Du dann für deinen Anwendungsfall evaluieren bzw einfach mal debuggen, wo bei NativeXML
ide Zeit verloren geht und warum.
Ich gehe mal davon aus, dass es eine rethorische Frage ist, denn so sieht dein Code natürlich schneller aus. Allerdings ist dein Code weniger allgemein. Wenn man nun ein anderes
xml-Dokument hätte, dann müsste/sollte man andere Klassen bauen.
Logisch, wenn sich das korrespondierende
XML ändert, muss sich natürlich auch die Zugriffsklasse ändern.
Ich würde es folgendermaßen aufbauen:
Delphi-Quellcode:
TXmlNode = class
private
FText: string;
FAttributes: TDictionary<string, string>;
FChildNodes: TList<TXmlNode>;
...
end;
TXmlDoc = class
private
FRoot: TXmlNode
public
LoadFromFile(aFileName: string);
SaveToFile(aFileName: string);
end;
Man müsste dann eben noch Properties zu den Feldern ergänzen und Methoden zum Durchsuchen anbieten. Der Code soll jetzt ja auch nur meine Idee darstellen. In LoadFromFile müsste dann der Wurzel-Knoten inkl. aller Childnodes etc. eingelesen werden. Wenn man es sich ganz einfach machen möchte, verwendet man hier einfach einen bereits vorhandenen Parser (wie z. B. NativeXml, TXmlDocument o. ä.) und liest dann lediglich alle Daten in "meine" Struktur ein.
Diese Ansatz wäre allerdings wieder allgemein und "untypisiert" (das macht ja schon jede
XML-Lib so oder ähnlich). Das Beispiel von Sir Rufo ist typisiert auf die von dir verwendete
XML-Struktur und ermöglicht dir einen objektorientierten Umgang mit den Daten in Form von Klassen und Objekten - man sieht also von Außen z.B. garnicht, dass diese Daten am Ende in einem
XML landen. Vielleicht übersehe ich aber auch nur etwas in deinem Beispiel