Hallo mm1256,
ich denke das ist alles eine Frage der Abwägung.
Weder das funktionale Konzept noch das Klassenkonzept ist richtig wenn man es übertreibt.
Die Mischung macht es eben.
Nimm z.B. eine StateMachine.
Die mache ich sehr oft mit einfachen
Code:
case xx of
1:;
2:;
3:;
end
wenn es für mich noch überschaubar bleibt.
Das ist für mich lesbar genug, natürlich ist das total verpönt ...
Ich könnte natürlich bei jeder Kleinigkeit einen neue Klasse bauen und das mit Methodenpointern lösen, etc. etc.
Ich gebe dir Recht das diese "immer Klassen" Logik vielleicht richtig ist bei
- sehr grossen Projekten
- wenn viele Entwickler beteiligt sind
- wenn das z.B. in Packages benutzt wird die vertrieben werden sollen
etc.
Aber weil ich meistens meinen Code alleine pflegen muss, und weil die Module sehr selten irgendwo weiterverwendet werden können
muss ich halt abschätzen was nützt und was nicht.
Deshalb habe ich einen Mittelweg, der Klassenaufteilung per Namen schon vorzeichnet, und dann bei Bedarf schnell ausgegliedert
werden kann, weil alle zusammenhängenden Teile schnell gefunden werden.
Mich stört schon z.B. die
IDE Automatic das GetVariable, SetVariable angelegt wird, und nicht VariableGet, VariableSet.
Letzteres würde die beiden Methoden untereinander platzieren, ersteres verteilt es wild im
Unit.
Natürlich habt ihr nur Units die alle auf einen Bildschirm passen, aber soweit bin ich vielleicht noch nicht
Rollo