Bei mir hat sich folgende Vorgehensweise bestens bewährt:
In meinen Datenbanken gibt es gewöhnlich eine Tabelle BENUTZER, die für Single-User-Anwendungen nur einen Datensatz enthält, bei Multi-User-Anwendungen für jeden registrierten Benutzer einen weiteren Datensatz. Dort steht dann z.B. in den Spalten MAIN_LEFT, MAIN_TOP, MAIN_WIDTH, MAIN_HEIGHT, MAIN_MAX, wo das Fenster mit welcher Größe positioniert werden und ob es maximiert angezeigt werden soll. Jedes Formular, dessen Fensterparameter gespeichert werden sollen, erhält zwei private Methoden: Einstellungen_Lesen und Einstellungen_Speichern, die beim OnShow bzw. beim OnClose aufgerufen werden. Darin steht dann folgender Code:
Delphi-Quellcode:
Procedure TFormMain.Einstellungen_Lesen;
begin
Self.Left := DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_LEFT').AsInteger;
Self.Top := DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_TOP').AsInteger;
Self.Width := DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_WIDTH').AsInteger;
Self.Height := DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_HEIGHT').AsInteger;
IF DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_MAX').AsBoolean THEN
Self.WindowState := wsMaximized ELSE
Self.WindowState := wsNormal;
end;
Procedure TFormMain.Einstellungen_Speichern;
Var
Maxi : Boolean;
begin
Maxi := Self.WindowState = wsMaximized;
Self.WindowState := wsNormal;
DatMod.Qset_Benutzer.Edit;
DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_LEFT').AsInteger := Self.Left;
DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_TOP').AsInteger := Self.Top;
DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_WIDTH').AsInteger := Self.Width;
DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_HEIGHT').AsInteger := Self.Height;
DatMod.Qset_Benutzer.FieldByName('MAIN_MAX').AsBoolean := Maxi;
DatMod.Qset_Benutzer.Post;
end;
Eine Kennzeichnung der Spalten für die verschiedenen Formulare benötigst du im Grunde nur deswwegen, damit du dich selbst nicht unnötig in Verwirrung stürzt. Dafür kannst du ja den Namen des Formulars verwenden, gefolgt von einem Unterstrich und den jeweiligen Bezeichnungen für Left, Top usw. Jedes Formular richtet sich dann beim Erscheinen vollkommen selbständig aus und speichert seine Parameter beim Schließen ebenso automatisch, so daß du dich nicht weiter darum kümmern mußt. Diese Methoden mußt du nur einmal schreiben und kannst sie dann einfach in das neue Formular kopieren, wobei du natürlich die Spaltenbezeichner anpassen mußt. Wenn du das eine Weile so gehandhabt hast, machst du das praktisch im Schlaf und hast das sozusagen in Nullkommanix erledigt.
Eine weitere Tabelle verwende ich z.B. für Spaltenbreiten von Grids, die ebenfalls für jeden Benutzer gesondert abgespeichert werden. Sonstige Einstellungen wie Farben usw. werden ebenfalls in der Benutzertabelle gespeichert, die bei umfangreichen Anwendungen auch mal um die 100 Spalten beherbergt.
Diese Vorgehensweise hat sich im Laufe der Jahre so weit entwickelt, daß ich damit vollkommen zufrieden bin und mich weder um Registry-Einträge noch um User-Verzeichnisse kümmern muß.