Zum Projekt
EMIL ist ein medizinisches Dokumentationssystem, das in vielen Kliniken und auch Schwerpunktpraxen bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma und anderen im Einsatz ist und ein großes Funktionspotenzial hat. Es hat keine Kassenabrechnungsfunktionen, da der Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Auswertung und einer sehr komfortablen und zeitsparenden Briefschreibung liegt. Es wird als Subsystem von Kliniksystemen oder Praxisverwaltungssoftware verwendet, verfügt über die gängigen Schnittstellen und wird durch das von der kassenärztlichen Bundesvereinigung zertifizierte DMP System EMILIE (
https://de.wikipedia.org/wiki/Diseas...ement-Programm) ergänzt, das auch alleine in einigen Praxen und Kliniken kombiniert mit anderen Dokumentationssystemen im Einsatz ist. Weitere Informationen finden sich unter
cleverdoku.de.
EMIL ist seit rund 15 Jahren im Einsatz und wurde stetig weiterentwickelt. EMILIE kam im Jahr 2003 dazu.
Zu mir
Ich bin ein Einzelunternehmen, das etwa 50% mit EMIL erwirtschaftet und die andere Hälfte über Industrieprojekte als Berater und Entwickler. Eine größere Verbreitung von EMIL ist sicher möglich, da dieses System eine Nische füllt, in die kleine Entwickler ad hoc nicht einsteigen können (25 Jahre Erfahrung im medizinischen und klinischen Forschungsbereich), die aber für die ganz großen Player bezüglich Kosten/Nutzen uninteressant ist. Ich habe bislang nur durch Mundpropaganda ein stetiges Wachstum an Kunden, ausschließlich zufriedene Kunden, da ohne zusätzliche Mitarbeiter schwer mehr zu bewältigen wäre. Dieses Jahr werde ich EMIL auf einem Rheumakongress präsentieren und habe einen Stand in der Industrieausstellung. In diesem Bereich gibt es hohen Bedarf und keine Konkurrenz. Daher erwarte ich dieses Jahr einen starken Anstieg der Lizenzen. EMIL ist eine eingetragene Marke für Dokumentationssoftware.
Zur Fragestellung
Als "Einzelkämpfer" mit nun über 54 Jahren möchte ich EMIL auf eine andere Basis stellen und auch die Fragen "was wird in 10 Jahren" und "was passiert, wenn mir mal was passiert" zu beantworten. Es gibt natürlich aktuell dafür Lösungen (Kooperationen, freie Mitarbeiter), die aber nicht optimal sind und die ich gerne durch eine "richtig solide" ersetzen möchte. Ich habe daher 2014 thematisch bereits meine Tätigkeiten in mein Ingenieurbüro (itc-ms.de) und die EMIL Systeme (cleverdoku.de) getrennt.
Aus den oben genannten Gründen suche ich einen selbständige Entwickler, der sich vorstellen kann, in dieses Projekt einzusteigen:
• Sofort als Backup für den Fall, dass ich ausfalle (Bugfixing, Support)
• Kurzfristig als Mitentwickler, perspektivisch als Partner
• Langfristig als Übernahmekandidat dieses Projektes in einem Zeitrahmen von 5-10 Jahren, wenn ich meine Aktivitäten möglicherweise zurückfahren möchte.
Dabei ist eine räumliche Distanz irrelevant, da es Subversion, EMail und Telefon gibt.
Alle Konditionen sind aktuell frei verhandelbar. Wichtig ist, dass dies kein Stellenangebot oder eine Projektausschreibung ist (das hatte ich hier auch mal versucht, war aber unfruchtbar), sondern ein Angebot zur Kooperation mit einem größeren Zeithorizont und einer Übernahmeperspektive, da EMIL als etabliertes System mit einem festen und begeisterten Kundenstamm und viel Potenzial eine langfristige aber aktuell nur zu einem kleinen Teil erschlossene Geldquelle ist. Elementar ist einzig die Bereitschaft, die Einarbeitung in dieses System als Investition einbringen zu wollen und zu können.
Zur Technik
Das EMIL System ist eine Client-Server Lösung, die aktuell mit Delphi XE8 entwickelt wird und Firebird (noch 1.5, geplant 2.5/3 in Kürze) verwendet. Die HL7/HCM/LDT-Schnittstelle ist ein Service/Daemon, der wegen der Plattform Linux noch mit Delphi 2007 und Kylix 3 (Crosskylix) kompiliert wird. Er soll, sobald Delphi XE9/XE10 die Linux Backends unterstützt, auch auf dann aktuelle Version gezogen werden. Der Quellcode ist mittelmäßig kommentiert, es gibt ein breites Spektrum "Uneleganz und Eleganz" darin, da mit Delphi 5 gestartet, lange bei Delphi 2007 verharrt (wegen
Unicode) und schließlich auf Delphi XE6 und nun XE8 gegangen wurde und ich immer dazugelernt habe. Natürlich werden die neuen Sprachfeatures auch nur in neuen oder überarbeiteten Teilen zum Einsatz. Es sind rund 300.000 Zeilen Code. In diesem Jahr kommen die ersten Apps dazu (Mobile Addon Pack erforderlich), um z.B. ein Mobiltelefon via App Tethering als Kamera zu nutzen.
Folgende Bibliotheken werden eingesetzt (mit *: kommerziell):
• XE8 Pro*, Mobile Addon* für die im Herbst kommenden Apps
• JCL/JVCL (Durchweg)
• Devart UNIDAC (Datenbankanbindung)*
• IBX (Datenbankanbindung Schnittstelle unter 2007/Kylix, soll durch Unidac abgelöst werden)
• TMS Chart (Charting)*
• TMS Component Pack (ein paar Komponenten)*
• WPTools Premium mit WPDF, WPReporter und PDF Viewer (Textverarbeitung, Reporting)*
•
Indy (Online Update etc)
• GraphicEx (Bildverwaltung)
• KbmMemtable (Speedup durch Memory Tabellen)*
• Native Excel von Nikasoft (excel-Export XLS/XLSX)*
• RemObjects Pascal-Script
• Abbrevia 10 (Zip/Unzip)
• Lockbox 2 (Verschlüsselung, Hashes)
• VK DBF (Import aus Foxpro Systemen)
• Eigene Komponenten (allen voran ein selbstentwickeltes Stringgrid mit vielen Spezialfeatures)
• AdHoc UDF für Firebird
Kontakt: ms at itc minus ms punkt de