Viele Testframeworks, wie DUnit, bringen Suche nach Speicherlecks mit: Ist der Speicherverbrauch nach
TearDown()
größer als vor
SetUp()
? Dann ist da wohl ein Leck.
Es gibt hierbei ein riesiges Problem: Lazy-Initialisierung von Klassenvariablen.
Folgendes Beispiel:
- Ich habe eine Klasse welche TEncoding.ANSI
aus System.SysUtils
benutzt
- Beim ersten Aufruf existiert noch keine Instanz hinter "TEncoding.ANSI" und die Klasse TEncoding erstellt eine Instanz
- Nach Abschluss des Tests habe ich ein angebliches Speicherleck, denn die Instanz hinter TEncoding.ANSI
war vorher noch nicht da
- Führe ich den exakt gleichen Test ein zweites mal aus ist natürlich alles in Butter, denn die Speicherbelegung vorher und nachher ist gleich.
Ich drehe und wende mich, mir fällt keine Lösung ein. Was kann man hier tun? Alle Tests immer zwei mal ausführen?
PS: TEncoding
ist ein Beispiel. Eins von sehr, sehr vielen. Sowohl im Borland RTL-Code, als auch in Libraries wie Spring4D und auch meinem ganz eigenen Quelltext. Also sagt mir nicht, das sei schlechter Stil