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Pfoto:
Darf ich diesen Thread zum Anlass nehmen, um mal zu fragen,
wieso Windows sowas nicht selbst kann?
Man darf jetzt nicht denken, dass CHKDSK die Dateien an sich wieder herstellt und nur umbenennt.
Es ist so, dass chkdsk die sog. "verlorenen" Cluster und "ungültige Indizes" wiederherstellt. Bei einer absolut fragmentierungsfreien Festplatte würde dies heißen, dass jede .chk-Datei eine Originaldatei ist.
Dummerweise hat niemand eine fragentierungsfreie Platte, d.h. je fragmentierter deine Platte ist, umso weniger Files können wieder hergestellt werden.
Dies liegt daran, dass ein Teil einer Datei, die fragmentiert vorliegt, in einem "Block" mit einer einem Teil einer anderen Datei liegt. Crashed nun die Platte, stelle chkdsk diese beiden - eigentlich unabhägigen Teile - zusammen wieder her als file012.chk. Das gleiche kann auch für 12 Teile aus 10 Dateien passieren, ich hoffe, es ist klar was ich meine.
Mein Tool kann nun nur die Files wiederherstellen, die an einem Stück vorliegen oder die zumindest mit dem ersten Stück anfangen. Wenn die Platte regelmäßig defragmentiert wird (und sei es nur mit dem blöden defrag von ms) können natürlich mehr Dateien gerettet werden.
Ich gebe keine Empfehlung für ein defrag-tool ab, ich selbst benutze aber contig aus der sysinternals suite und ein kostenpflichtiges produkt (aber nicht oo). Meine Quote war bei 82%, wobei ich noch 6 Dateitypen meinem Tool hinzufügen muss, es können also noch mehr Files werden).
So, kurze Rede, langer Sinn, haltet eure Dateien beieinander, macht Backups und nutzt mein Tool, wenn doch mal was schiefgeht...