Zum Lernen einer Sprache, ob jetzt Russisch, Malayisch, Pascal, Cobol oder Assembler, ist es unabdingbar, zu üben, zu üben, weiter zu üben, dran zu bleiben, anzuwenden, und zu üben zu üben ... Mit anderen Worten: Wenn du dich täglich ein bis zwei Stunden mit Delphi beschäftigst, z.B. Tutorials durcharbeitest oder eigene kleinere Projekte umzusetzen beginnst, werden sich deine Kenntnisse unweigerlich mehren. Ich bin ca. 1994 vom Hobbyprogrammieren mit GW-Basic auf Turbo Pascal umgestiegen und habe fast ein Jahr lang täglich mehrere Stunden damit verbracht, mir Bücher aus der Landesbibliothek besorgt und am Ende mit Turbo Vision (Erweiterung mit Fenster-Funktionen etc.) eine sehr umfangreiche, funktionierende Videoverwaltung geschrieben. Als ich später Delphi 3 entdeckte (Delphi for Kids) war das quasi ein weiterer Umstieg, den ich wieder mit täglichen ausdauernen Sitzungen bewältigte. Dann kam Delphi 7 und 2005 (Personal) und ich stieg noch tiefer ein. Seit 2009 arbeite ich mit Delphi 2009, hin und wieder auch bei diversen Programmierern in meiner Stadt mit XE2 und XE7. All das habe ich mir aus eigenem Antrieb durch die Beschäftigung damit angeeignet: Learning by doing.
Programmieren ist keine Tätigkeit, die man ausübt, um den täglichen oder ständigen Kick zu erfahren, sondern um lauffähige und zuverlässige Anwendungen zu erstellen. Da gibt es immer mal wieder "Durststrecken", die es zu überwinden oder eben auszuhalten gilt. Wenn dir schnell langweilig wird bei der Anwendung bekannten Wissens und erreichter Kenntnisse, dann ist das nichts für dich, denn Computer-Programme zu schreiben ist genau das: Die ständig wiederholte Anwendung von Wissen darüber, wie man eine Programmiersprache verwendet.
Wenn du, wie du andeutest, Student bist und das nachweisen kannst, kauf dir die
Schulversion: Die Pro kostet derzeit 129 Euro, die Enterprise 403 und die Architect 534. Zum Lernen und Einstieg genügt die Pro-Version vollauf. Die Schulversionen sind nur zum Lernen gedacht, kannst du
dort nachlesen.