Es ist unter C auch nicht ganz unüblich, den Erfolg einer Instanzerstellung so zu prüfen:
Code:
MyClass mc = NULL;
mc = New(MyClass);
if !(mc)
MessageBox("Mööp!");
else
DoSomethingWithMC(mc);
Dabei wird genutzt, dass NULL in C == 0 ist, was wiederum == false ist. Und da C nicht typsicher ist, geht diese Abomination. Wie aber true genau definiert ist, hängt überall von der konkreten Implementierung ab. Die einzige in allen Sprachen konstante Weisheit ist: false = 0
True kann alles andere was nicht 0 ist sein wenn man jetzt mal die beinhaltende Variable binär betrachtet und als Zahl interpretiert. Ob 1, -1 oder !0 (das binäre Ergebnis hängt vom hinter dem Bool stehenden Typen ab, also wie lang er ist, ob er mit Vorzeichen definiert ist oder nicht usw.) - das sind die üblichen Vertreter. Aber prinzipiell sind alle Binärwerte verschieden von 0 als true möglich. Egal ob Ord(irgendwas) nun irgendwasanderes ist oder nicht.
Wenn man für alle Fälle und immer sicher sein will, prüft man stets nur auf false, und schreibt alles was im true-Fall passieren soll in den else-Zweig. Dann wäre man immer auf der super-sonder-sicheren Seite. Ein einfaches Weglassen von =true oder =false hat bei mir bisher aber auch in Fällen der Zusammenarbeit mit C und APIs immer zum richtigen Ergebnis geführt. Entweder Glück, oder Delphi tut da relativ sinnvolle Dinge im Hintergrund. Oder ich habe bisher keine allzu bösartigen DLLs in der Hand gehabt.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)