Beim Zuweisen weiß der Compiler, was für ein Typ nötig ist (Anhand des Ziels) und kann demnach einen passenden Cast suchen.
Bei einer Operation ist das nicht möglich, denn dabei sind nur die beiden Operatoren bekannt und noch nicht das Ziel.
Ja, da ist der Delphi Compiler wohl leider ziemlich dumm
MSVC parst sich den Typ des Ziels aus dem Code heraus. Funktionierendes Beispiel am Ende des Beitrags.
Die Lösung ist also eine Operator für die gewünschten Operationen.
Genau, so funktioniert es momentan, aber hierdurch habe ich 3-fach redundanten und unschönen Code (da ich Records ja auch nicht vererben kann).
Wenn du aber einen impliziten Cast von Integer nach TMyRecord hast, dann würde auch Folgendes reichen.
class operator Multiply(A, B: TMyRecord): TMyRecord;
Leider nicht möglich bei meinem Anwendungsszenario, da Delphi keine Referenzen / Pointer bei den class operators unterstüzt
Darf leider meinen Wert nicht in einer temporären RValue ablegen. Würde eventuell gehen, wenn ich intern auf Pointer umstellen würde, aber dann müsste ich den Record vor Verwendung noch initialisieren, was auch höchst unschön wäre.
Hier noch das C++ Beispiel:
Code:
template <typename T>
class Test
{
private:
T x;
public:
// Constructor
Test(T value)
{
x = value;
}
// Implicit cast
operator T ()
{
return x;
}
};
int _tmain(int argc, _TCHAR* argv[])
{
// Compiliert
Test<int> test1(90);
int x1 = test1 * 4;
// Compiliert
Test<float> test2(13.5f);
float x2 = test2 * 4;
// Fehler, da * nicht implementiert für char*
Test<char*> test3(nullptr);
char* x3 = test3 * 4;
return 0;
}