AW: Freihandelsabkommen
7. Jan 2015, 11:33
Volker Pispers bringt es sehr schön auf den Punkt:
Wir fahren mit dem Zug dem Abgrund entgegen und haben die Möglichkeit, alle 4 Jahre den Zugführer zu wechseln. Auf die Idee, die Schienen neu zu verlegen, kommt der Deutsche leider nicht. Was hinter dem Abgrund ist? Der Kapitalismus in Reinkultur nach dem Vorbild der USA. Jeder für sich und das Geld regiert.
Wozu brauchen wir eigentlich diese Abkommen? Damit die Wirtschaft mehr Geld verdient? Damit der Wachstum weiter geht? Das geht doch sowieso nicht endlos weiter und wir, also die Arbeitnehmer, profitieren eh nicht davon. Die Wirtschaft muss wachsen, damit... damit es uns nicht schlechter geht (aber der Wirtschaft immer besser!).
Und endloses Wachstum gibt es eh nicht, außer, wir entdecken eine fremde Welt. Dann geht es weiter, bis beide Welten sich gegenseitig ausgebeutet haben und die Wirtschaft noch reicher geworden ist.
Mit "die Wirtschaft" meine ich die Konzerne, die groß genug sind, von der Globalisierung zu profitieren.
Ach und eins noch zum 'Chlorhuhn'. Da würde ich es mit Nuhr halten: Keine Ahnung? Ruhe! Das mit dem Chlorhuhn ist das Harmloseste und wird sogar von Kritikern gelobt. Hört sich eben nur eklig an und ist Futter für die Trolle. TTIP ist nicht das Chlorhuhn, sondern der Regierungswechsel: Legistlative raus, Wirtschaftsunternehmen rein. Wer gibt dann in Zukunft den Ton an?
Also: Immer weiter SPD, CDU, CSU wählen.
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