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- Ableitungen pro Autohersteller halte ich im allgemeinen auch nicht für sinnvoll
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Sind sie aber. Alles andere (Enum/ Eigenschaft 'Fahrzeugtyp') bedeutet auch: Verletzung des
OCP, d.h. die 'Auto-Klasse' müsste jedes mal angefasst werden, wenn eine neue Type mit spezifischen Eigenschaften hinzukommt. Hast Du dagegen pro Hersteller eine eigene Klasse, bleiben alle existierenden Klassen beim Hinzufügen einer neuen Klasse unangetastet, was den Code wesentlich robuster, d.h. stabiler macht.
Nur wenn es je Hersteller garantiert keine individuellen Eigenschaften gäbe (was hier nicht er Fall ist), muss man keine einzelne Klassen bilden.
EDIT: Habe deinen Post gerade noch einmal gelesen: Du meinst, ein TAuto, aber je Hersteller unterschiedliche Ausstattungen? Das wäre eine Möglichkeit, wobei diese Architektur impliziert, das man den Hersteller wechseln kann. Weiterhin müsste man die Eigenschaft 'Ausstattung' jedes Mal casten, um auf spezifische Eigenschaften eines Herstellers zu gelangen.
Ferner müsste die Zuordnung 'Fahrzeugtyp => Ausstattungsklasse' in einer Factory erfolgen, die der Konstruktor der Klasse TAuto aufruft, damit OCP nicht verletzt wird:
Delphi-Quellcode:
Type
TAuto = Class
FHersteller : THersteller;
FAusstattung : TAusstattung;
public
constructor Create (aHersteller : THersteller);
Property Ausstattung : TAusstattung read FAusstattung;
end;
...
constructor TAuto.Create(aHersteller : THersteller);
begin
FAusstattung := TAusstattungFactory.Create(aHersteller);
end;