Nein. Muss es nicht.
Zitat:
Selbst das Leben besteht nur, weil es solche Abhänigkeiten kennt.
Da gibt es die Klassen "Sperma", "Eizelle" und "Mensch". Die Klasse "Mensch" sogar in den Unterklassen "Männlich" und "Weiblich".
Du verwechselst 'Abhängigkeiten' mit 'Weiterentwicklung'.
In der Softwareentwicklung müssen die Klassen nichts voneinander wissen. Eine Eizelle und ein Mensch können sehr gut existieren, ohne einander zu kennen.
Oder wie würdest Du sonst Abhängigkeiten untereinander bekanntmachen?
Jetzt nicht speziell für Delphi, sondern auch gerne ganz allgemein.
Abhängigkeiten sollten auf ein Minimum beschränkt sein. Eine Klasse soll nur die Dinge wissen, die gerade notwendig sind, damit sie (die Klasse) ihre Aufgabe erledigt kann. Mehr nicht.
Wechselseitige Abhängigkeiten sind dagegen erstens zu vermeiden und zweitens immer vermeidbar. Es reicht ja schon, ein Interface einzuführen. Alternativ dazu kann ich auch mit Events arbeiten.
Wechselseitige Abhängigkeiten führen zudem dazu, das die Klasse ihre Allgemeingültigkeit und Wiederverwendbarkeit einschränkt, wenn nicht sogar verliert.