Mir hat vor Jahrzehnten ein damals schon sehr erfahrener IT-Guru gesagt: "Wenn Du den Standards nicht folgst, gehst Du unter".
Natürlich würde ich in meiner Produktivzeit, wenn Termine anstehen, kein neues Projekt mit einer neuen Technik angehen. Aber wenn man immer nur das bewährte verwendet (wogegen grundsätzlich nichts einzuwenden ist), dann ist man wirklich irgendwann einmal 'von gestern', weil man bei keiner aktuellen Technik mehr mitreden kann. Problemlos ist es, wenn man in seiner eigenen Realitätsblase lebt (Selbstständige mit festem Kundenstamm tun das meistens). Allerdings wird man dann mal eben -vroooom- von anderen Überholt, weil man beim Anwenden des Altbewährten eben vergessen hat, vorwärts zu kommen.
Ich will niemanden damit in eine Ecke oder Blase stecken, aber ganz so praktisch orientiert wäre ich da nicht.
Ich halte es so, das ich Arbeiten in bewährter Technik abliefere, aber eifrig dazulerne. Erstens macht das Spaß und zweitens spart mir das morgen eine gehörige Portion Arbeit.
Ich kenne diese MSQ nicht, kann mir aber vorstellen, das in ein paar Jahren im Intranet einiger Firmen keine handgebissenen
TCP-Server mehr installiert werden dürfen, sondern alles nur über MSQ realisiert werden darf. Ist man vorbreiteit, kann man sein Angebot mit breitem Grinsen unterbreiten. Hat man den MSQ-Zug verschlafen, darf man kleinlaut abziehen.