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Perlsau
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#7

AW: Was tun bei schlechter Scan-Qualität

  Alt 10. Dez 2014, 11:43
Marmoriert meine ich in dem Sinne: Wenn man das Papier gegen das Licht hält sieht man ja die Maserung / Struktur / Marmorierung durchschimmern. Und diese - das ist das Problem - taucht jetzt auch in den Scans auf (oft nur am Rand des Blattes, manchmal aber auch auf dem ganzen Blatt).
Wenn man vermeiden will, daß außer dem Gedruckten z.b. auch Teile der Rückseite oder eben die Papiermaserung mit eingescannt werden, verwende einen schwarzen Karton, der die gesamte Auflagefläche abdeckt. Weißes Papier oder weißer Karton lassen noch zu viel Licht durch, ein schwarzer dagegen keines mehr. Damit wird sichergestellt, daß ausschließlich das Licht, das der Scanner auf das Papier wirft, Verwendung findet und keine anderen Lichtquellen das Resultat verfälschen können.

Über die Scantreiber-Einstellungen haben wir dann (mit und ohne die Hilfe des Kodak-Suppots) versucht gegen zu steuern. Das geht auch teilweise gut, vor allem am Rand kann man das nachträglich weiß machen, aber oft funktioniert das nur eine Zeit lang. Irgendwann (oder es liegt vllt. auch mal an einer anderen Papiersorte/-dicke) verschlimmern diese Änderungen das Problem nur und man muss wieder an den Einstellungen rumspielen. Das Problem dabei ist, dass der Support da auch nicht wirklich helfen kann, da ich aus Datenschutz nur irgendwelche Dummy-Seiten scannen kann, wenn die sich aufschalten, aber nichts was so normalerweise durch die Dinger gejagd wird.
Es gibt bei den Scannern ja vielfältige Einstellmöglichkeiten, wie du selbst bereits bemerkt hast. Diese Einstellungen können das Scan-Resultat enorm beeinflussen, sonst wären sie ja irgendwie sinnfrei. Auch meiner persönlichen Erfahrung nach sind diese Optionen notwendig, denn die einzuscannenden Orginale sind zumindest bei mir sehr unterschiedlich: Farbvorlagen, Graustufenvorlagen, Buchseiten, Handschriften, Druckerzeugnisse, Originale mit (Druck) und ohne (Foto) Raster, Zeitungsausschnitte, Scans für OCR, große Vorlagen (passen nicht ganz auf die Auflagefläche, weshalb der Deckel nicht geschlossen werden kann) usw. Ohne diese Einstellmöglichkeiten wäre es zumindest mir nicht möglich, alle Scanresultate, die ich meist zur Dokumentenverwaltung benötige, zu optimieren. Deshalb bietet meine selbstentwickelte Dokumentenverwaltung auch zahlreiche Optionen an, um das Scan-Resultat nachträglich zu verbessern. Meist genügt aber schon die richtige Einstellung im Scanner-Modul. Häufig bieten diese Module die Möglichkeit, bestimmte Konfigurationen unter einem bestimmten Namen abzuspeichern. Das würde ich euch empfehlen: Legt entsprechende Konfigurationen an, die bei bestimmten wiederkehrenden Vorlagentypen ausgewählt werden können.

Kürzlich hatte ich z.B. das Problem, daß ich eine übergroße Vorlage mit offenem Deckel einscannen mußte und das Licht der Schreibtischlampe einen Teil der Vorlage so stark ausleuchtete, daß das Resultat am Bildschirm an diesen Stellen völlig unleserlich war. Wenn ich mal wieder ein bissel Geld übrig hab, besorg ich mir einen A3-Scanner, da passen dann die meisten Sachen drauf. Das Problem ist nur: Wenn man wie ich sehr häufig sehr viel einscannt, leidet das Glas mit der Zeit unweigerlich und man braucht, ist man auf saubere Scans angewiesen, einen neuen Scanner.
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