@implementation
sehr schön geschrieben
Jeder so wie er mag, ich bin Happy mit unseren Windows Benutzern, die auf irgendwas mit "Install" oder "Setup" klicken wollen und die außer der anschließend erwarteten Funktion überhaupt nicht interessiert was da wie auf ihrem Computer abläuft.
Mac USER klickten bisher halt auf ein "DMG", jetzt wollen/sollen/müssen die sich alles im AppStore holen. Bis auf die Herstellerkontrolle aller meiner theoretisch immer möglichen und früher wenn's nötig war auch mal mehreren Updates pro Tag für Kunden (ähh Tester), hab ich da wenig Problem damit.
Im Mobil Bereich ist das Verfahren ja auch so.
Ich sehe CloseSource Anwendungen als Futter für die breite Masse die sich nicht für Computer interessieren. Wenn bei denen was per "OneClick" geht sind die glücklich und zahlen dafür Geld.
Wenns nicht geht, suchen&nehmen sie was anderes. Selber in den Code schauen ist da kein Thema.
Wer anders denkt interessiert mich als Kunde nicht.
Auch der Kaufpreis ist meist kein Thema, solange der Kunde schnell genug mehr durch den Nutzen verdient wie die Sache kostet. Und "Nutzen" ist relativ. Manchen ist etwas Komfort oder Sicherheit sehr viel Geld wert.
Aus Prinzip werde ich Linux "XYZ" mir selbst und für die Masse erst ernsthaft anschauen wenn es zu 95% so "vereinheitlicht" wie Windows oder MAC für "OneClickUser-Installationen" nutzbar ist.
Bis dahin nutze und sowenig wie möglich OpenSource... und die für die ich arbeite finden das gut
Zurück zum Thema:
Binary-Installer unter Linux sind eigentlich nicht das Problem, das ist lösbar. Doof waren in den wenigen Fällen wo ich ein paar Sachen machen musste die Probleme, wenn "schlaue Leute" sich immer die neuesten Sachen und Patches in den Kernel einbauen und dann meckern, wenn man selbst das nicht macht oder so testet.
-> für Servertools ohne
GUI halte ich BinaryInstaller bei den bekannten großen Distributionen für beherrschbar
-> Wenn jemand aktuell was mit
GUI unbedingt mit Linux nutzen will, dem mache ich ein WebInterface
-> aktuelles Delphi+Intraweb+Cgdevtools bieten da auf JQuery-Basis optisch&funktional sehr schöne Möglichkeiten... kosten in Kombi zwar Geld, aber man "erschlägt" mit dem WebGUI Konzept alle Plattformen auf einmal... Vom Win,Mac,Mobile,Linux aber auch SmartTV bis zum RasperryPI!
-> da mich wie erwähnt aktuell die AppStores für schnelle Updates&Erweiterungen nerven, machen wir das bei Bedarf zunächst "schnell" als WebGUI und realisieren ausgewähltes beim nächsten Release eventuell per NativeDialog
-> aber weil die Kunden doch lieber ein Programm oder eine App starten wollen, liefern wir da teilweise nur noch einen "NativeClient" mit einem "verstecktem" embedded WebBrowser ohne sichtbares Adressfeld. Das Miniprogramm ist quasi nur ein hohler dummer Vogel was nur die WebSite des WebServices fest aufruft und eventuell noch das Login native automatisiert realisiert
Viele Wege führen nach Rom...