mathematisch, also in der Theorie habt ihr alle Recht... wenn man eine Großbildleinwand zur Bilddarstellung realisieren will, kann und sollte man auch so herangehen.
Ich vermute allerdings, das es um eine "simple" Beleuchtungslösung geht.
Da muss man nicht "jede" Farbe realisieren können, denn das menschliche Auge erkennt Farbunterschiede nur relativ grob, nicht lineare Helligkeitsunterschiede fallen den meisten Leuten aber sofort auf.
Ich kenne viele Beleuchtungssysteme die nur mit 16*16*16 = 4096 möglichen Farben arbeiten und diese jeweils auch nur in 16 Helligkeiten realisieren. "Zufällig" ist 16(R)*16(G)*16(B)*16 = 65536 = 2^16 = 16Bit (Hardware) PWM.
Die "Trimmung" solcher Systeme erfolgt simpel über die Stromstärke, denn LED's ind "Rot" & "Blau" leuchten nun mal gefühlt intensiver als grüne LED's. Per Stromreduzierung werden also Rot&Blau soweit zurückgenommen das man zusammen mit Grün ein brauchbares Weiß hat. Der Rest ist dann PWM&Software.
Wenn man es schnell genug macht, reichen 16Helligkeitsstufen völlig um dem Anwender noch ein gutes SoftDimmErlebnis vorzugaukeln, solange die Farbe gefühlt konstant bleibt und sich nur die Helligkeit merklich ändert.
Einfach und simpel funktioniert da wirklich besser wie 24Bit/16Mio Farben, wenn's dann mit dem purem Dimmen der Helligkeit nicht klappt.
Wer's nicht glaubt, der frage mal bei Innenarchitekten und Lichtdesignern: Die legen oft pro "Szene" nur die Farben der Leuchtmittel fest, der Nutzer/Anwender kann/will/darf dann aber "nur" noch die Helligkeit nach seinen Bedürfnissen selbst anpassen.
Eigene "freie Farbwahl im
RGB Würfel" ist praktisch bei Beleuchtungslösungen nach der Inbetriebnahme völlig irrelevant.