Hi ...
Ich befasse mich auch grade mit den REST-Komponenten aus Delphi. Allerdings nur als Konsument von REST-Schnittstellen.
Bisher ist mir nichts aufgefallen, was mich an den Komponenten stören würde. Sie machen was sie sollen. Wenn richtig gemacht, landen die Daten direkt im ClientDataSet. Und andersrum, auch POST-Anfragen laufen hier bisher problemlos.
Das einzige, was mich wirklich stört, ist die Dokumentation (da nicht vorhanden). Da ist Nachholbedarf vorhanden.
Ich bin dan nicht ganz so glimpflich davongekommen. Meine Applikation lief anfangs, als sie noch sehr simpel aufgebaut war, ganz nett. Erste Brüche bekam der Glanz, als ich versucht habe, die Kommunikationsvorgänge unter der Haube zu ergründen. Das Implementieren der diversen OnEvent und OnTrace Methoden brachte praktisch keine Resultate, sie scheinen fast alle nicht implementiert zu sein. Oder man müsste das noch irgendwie aktivieren - und dan kommen wir zur völlig fehlenden Dokumentation. Ich konnte es nicht glauben. Ein bisschen was findet sich dann im
Indy Projekt, aber das ist nicht viel, und noch ein bisschen was in der regulären XE Hilfe, die ich meinem XE5 aber erst aufzwingen musste, die reguläre Installation hat das irgendwie vergammelt.
Ein Konzept, von dem man überzeugt ist, und das man an die Welt verkaufen will, sieht anders aus, und die Stunden rinnen nur so dahin, ohne dass ich entscheidend weiterkomme bei meinem Hauptproblem: das Framework verliert immer wieder ohne ersichtlichen Grund seine Session - weit vor dem Timeout. Die nächste User-Aktivität baut wieder eine neue (mit Datenverlust auf der Serverseite), oder, was ich noch seltsamer finde, es wird für den selben Client und Browser eine zweite und sogar dritte Session eröffnet. Dabei dürfte man nach der reinen Lehre von REST ja gar keine Sessions brauchen - wobei das Konzept mit keiner Zeile darauf eingeht wie man ohne eine Session zu verwalten eine vernünftige Netzwerkapplikation schreiben kann, und die REST Demos ganz offenbar dieses Muss-Constraint auch einfach unter den Tisch fallen lassen.
Gruss Armin.