Zitat von
Meflin:
Zitat von
alzaimar:
Aus ergonomischen Gesichtpunkten...
Da kann man jetzt auch geteilter Meinung sein:
Das ist nun mal die Definition von 'Ergonomie in Benutzerdialogen'. Das Know-How sollte Basis für alle Frontend-Entwickler sein.
Zitat von
Meflin:
Wenn alles sichtbar, aber die Hälfte deaktiviert ist,
... dann ist dein Dialog-Design schlichtweg daneben.
Zitat von
Meflin:
Gerade bei komplexen Formularen ...
... gibt es bei ergonomisch korrekt gestalteten Dialogen nicht.
Zitat von
Meflin:
Wozu muss beispielsweise ein Feld Kreditkartennummer angezeigt werden, wenn ich per Rechnung zahlen auswähle?
Eben damit der Anwender sofort weiss, das er bei der Auswahl 'Zahlen mit Kreditkarte' auch die Kreditkartennummer eingeben muss. Eine Maxime guter Benutzerinteraktionen heißt "Verstecke nichts vor dem Anwender"
Man muss sich bei der Entwicklung einer Benutzerinteraktion immer fragen, wer der Hauptanweder ist. Man unterscheidet 4(bei mir: 5) Typen:
1. Lernwillig und Vielbenutzer (Softwareentwickler und Delphi)
2. Lernwillig und Wenigbenutzer (Softwareentwickler und Photoshop, um mal ein Glyph zu basteln)
3. Nicht lernwillig und Vielbenutzer (Schlecht bezahlter Disponent mit Dispo-Software)
4. Nicht lernwillig und Wenigbenutzer (Die 'Hausfrau', die von Ihrem Mann gezwungen wird, mit EXCEL ein Haushaltsbuch zu führen)
5. Behörden.
Die Ergonomieregeln wurden für 3-5 aufgestellt, Effizienzmaximen für 1 und 2. Die Entwicklung für 3-5 sollte sich unbedingt an die Ergonomiegrundregeln halten.
Du argumentierst auf Basis einer Anwendung, die nur effizient zu bedienen sein soll (komplexe Dialoge etc.). Das hat mit Ergonomie nur zweitrangig etwas zu tun, obwohl Effizienz ein Teil der Ergonomie ist.