Hi,
ich habe mal eine kleine Frage zu der TTimer Umsetzung. Ich habe auf dem Hauptformular die TTimer Komponente gesetzt. Somit wird sich um die Freigabe automatisch gekümmert.
Jetzt kam es beim beenden des Programm zu einer
Exception.
Delphi-Quellcode:
var
myObject1: TMyObject;
myObject2: TMyObject;
myObject3: TMyObject;
procedure FormX.FormCreate(Sender: TObject);
begin
myObject1:= TMyObject.Create;
myObject2:= TMyObject.Create;
myObject3:= TMyObject.Create;
end;
procedure FormX.Timer(Sender: TObject);
begin
Button.Caption = myObject1.Status;
end;
procedure FormX.FormDestroy(Sender: TObject);
begin
myObject1.Free;
// <-- Exception
myObject2.Free;
myObject3.Free;
end;
Der Debugger hat nun gezeigt das innerhalb des FormDestroy nach der Freigabe von myObject1 noch ein TimerEvent ausgelöst und abgearbeitet wird wenn myObject1 bereits freigegeben ist.
Das macht ja soweit bis zu einem gewissen Punkt auch Sinn. Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen das die Messages im Programm lediglich im IdleState abgarbeitet werden. Das obige Verhalten widerspricht meiner Annahme. Wann werden die Messages nun wirklich abgarbeitet ?
Ein weiteres Problem. Theoretisch könnte man die
Exception ja umgehen indem man im TimerEvent prüft ob myObject1 noch existiert. Alternativ dazu könnte man im FormDestroy bevor die Objekte freigegeben werden Timer.Enable := False setzen.
Allerdings befürchte ich das letzteres auch nicht wirklich zielführend ist. Wenn in einem unglücklichen Fall gerade eine Timer-Message in die Queue gelegt wurde und ich anschließend Timer.Enable := False setze könnte es dennoch passieren das ein Event nach dem Timer.Enable := false ausgeführt wird. Der von TTimer intern verwendete KillTimer() Befehl sorgt ja nicht dafür das bereits in der Queue stehende Messages entfernt werden.
Somit ist durch ein Timer.Enable := false nicht sichergestellt das nach dem Befehl keine Timer Events mehr ausgelöst werden.
Gibt es da eine saubere Möglichkeit um das Problem zu umgehen ?