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RWarnecke

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Delphi XE8 Enterprise
 
#20

AW: RAD Studio XE7: Was Entwickler davon halten...

  Alt 24. Sep 2014, 15:29
Ich muss sagen, dass Delphi für Windows nach meiner Meinung immer noch eine sehr gute Entwicklungsumgebung ist. Ich bin mit XE2 in die mobile Entwicklung eingestiegen, was ich aber deutlich zu umständlich fand. Erst richtig mit der mobilen Entwicklung habe ich bei XE4 losgelegt und habe es bis XE6 auch durchgezogen. Aber diesen Updatezyklus von Emba kann ich beim besten Willen nicht mehr verstehen. Beim Update von XE5 auf XE6 habe ich bis heute bei einer Komponente warten müssen, bis diese für XE6 verfügbar war. Als ich die Nachricht lass, war mein erster Gedanke muss ich jetzt wieder bis XE8 warten, bis die Komponente für XE7 verfügbar ist. Nein, es war nicht so, die haben in die neue Version gleich den Support für XE6 und XE7 reingepackt.

Nun aber zu XE7. Ich arbeite mittlerweile nur noch mit einem Mac und darauf habe ich eine Parallels VM mit Windows 8.1. Bis XE6 konnte ich mir einen Ordner vom Mac als Netzlaufwerk verbinden und dann darauf die Projekte von Delphi ablegen. Seit XE7 bekomme ich unter Android hier immer einen Fehler und kann somit kein Android-Projekt mehr sauber und vernüftig kompilieren. Hier dazu der Beitrag im Forum und der QC-Eintrag. Der Multidesigner ist aus meiner Sicht auch nicht das gelbe vom Ei. Verändere ich etwas im Master, wird dieses nicht auf die angelegten Ansichten durchgereicht, um nur ein Beispiel zu nennen. Aus meiner Sicht ist XE7 zur Zeit für mich so nicht einsetzbar. Ich werde zum heutigen Zeitpunkt Emba noch die Chance geben es mit Service Packs und XE8 die verschiedenen Dinge zu beheben. Sollte das nicht passieren, werde ich meinen Wartungsvertrag im nächsten Jahr auslaufen lassen. Meine Euphorie in Sachen Android-Studio und XCode ist derzeit Größer als mit Delphi Apps für Smartphones und Tablets zu entwickeln. Viele Dinge, die in XCode und/oder Android selbstverständlich sind musste ich in Delphi erst umständlich selber realisieren.

Aus meiner Sicht, muss man bei solchen Crosscompilern immer Kompromisse eingehen. Ich will die Aussage nicht über einen Kamm scheren, aber mir wird zumindest seitens Emba diese Meinung deutlich vermittelt.
Rolf Warnecke
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