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MaBuSE

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Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#18

AW: Kopierschutz Offline

  Alt 23. Sep 2014, 15:03
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"Basteln"... wie man es nimmt:
- wir löten lieber 4 Drähte an und demontieren eventuell einen billigen China-USB-Stick um billig an ein leeres USB Metallgehäuse zu kommen und gesamt in Einzelhardware unter 10EUR zu bleiben, das ist Handwerk
- als "basteln" bezeichnen wir lustige Versuche per WMI oder welcher API auch immer aus CPUID und MAC Adresse eine "sichere" HardwareID zu erzeugen und die im OS oder Filesystem zu speichern... der Tipaufwand dafür ist egal ob Copy&Paste von irgendwoher oder selbst gemacht vergleichbar mit der hardwarebasierten Lösung (vorausgesetzt man kann löten und HW programmieren)...
Ich bin der Meinung, das man als Entwickler nicht immer das Rad neu erfinden muss.
Deswegen verwende ich auch 3rd party Komponenten wie z.B. DevExpress
Das kostet zwar Geld, aber es selbst zu programmieren (und pflegen (bugs)) kostet deutlich mehr.

Warum sollte das bei hardwarebasiertem Kopierschutz anders sein?
Es gibt Systeme, die sind lange am Markt und haben sich bewährt.
Klar kosten sie Geld. In diesem Fall ca. 20 Euro.
Aber eine Selbstentwicklung inkl. Hardwarebau kosten deutlich mehr Zeit (= Geld).
Wenn jetzt Deine Voraussetzung nicht erfüllt ist (vorausgesetzt man kann löten und HW programmieren), wird es noch teurer (Zeit).
Und es schleichen sich leicht Bugs ein, die das sichere System aushebeln.

Das was Du Basteln nennst, nenne ich Handwerk. (lustige Versuche per WMI)
Auch hier greife ich gerne auf verfügbare Systeme zu.
(z.B. jcl, jwa oder jwscl)
Damit bekommst Du die Informationen ohne bastelei.

Man muss nicht immer alles selbst erfinden.
-> Kosten vs. Nutzen

(Als Privatman, Hobbyprojekt sieht das natürlich anders aus.)

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Es kommt -wie ich eingangs schrieb- auf die Zielgruppe an.
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Es geht um Kosten vs. Nutzen von Kopierschutz.
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Der "Erfinder" von SG-Lock sieht das genau so.
In einem Interview mit dem Entwicklermagazin sagte er:
Zitat von sgoers:
Quelle: http://www.sg-lock.com/download/test_sg-lock.pdf
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EM: Wo macht Kopierschutz Ihrer Meinung nach Sinn?
Görs: Wo Kopierschutz für Software Sinn macht, zeigt der Markt selbst. Ich denke, dass viele Softwarehersteller sich sehr gründlich Gedanken gemacht haben, ob ein Kopierschutz für sie eine Alternative darstellt oder nicht. Hier gilt es, die sich teilweise widersprechende Argumente abzuwägen.
Entwicklungsintensive und dadurch teure, aber nur für kleine Märkte entwickelte Produkte sind prädestiniert für Kopierschutz – dort sind Sie auch überwiegend zu finden. Massenprodukte mit Kopierschutz zu versehen kann möglicherweise dazu führen, dass die Anwender auf andere Produkte ausweichen, weil die große Auswahl an sich wenig unterscheidenden Produkten in diesem Marktsegment dies einfach macht – denn er sieht für sich im Kopierschutz keinen Nutzen. Dieser Erkenntnis muss man sich stellen.
Einen gewissen Nachholbedarf sehen wir in der Nutzung alternativer Vertriebsmodelle, wie Pay-per-Use, Leasing, Vermietung von Software. Hier bietet der Kopierschutz, der dann mehr als reiner Kopierschutz wird, viele Lösungen.
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(°¿°) MaBuSE - proud to be a DP member
(°¿°) MaBuSE - proud to be a "Rüsselmops" ;-)
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